Unsere Forderungen zu den Landtagswahlen 2021
Innere SICHERHEIT ist KERNAUFGABE des Landes
Die Gewährleistung der inneren Sicherheit entzieht sich rein ökonomischer Betrachtung. Sie wird letztlich immer unwirtschaftlich bleiben. Innere Sicherheit ist etwas ganz anderes: Sie ist wesentlich!!!
Unsere Forderungen zu den Landtagswahlen 2021
PERSONAL
AUFGABENKRITIK
Auch bei kritischer Prüfung lässt sich kaum eine Aufgabe identifizieren, auf deren Erledigung die Polizei sinnvollerweise verzichten könnte. Antiterrordatei, Jugendsachbearbeitung, Kriminalitätsberatung, Bekämpfung der Rockerkriminalität, Überwachung gefährlicher Haftentlassener, Polizei-Puppenbühne, Auslandseinsätze, Polizeiorchester, Verfolgung Menschenhandel und Korruption, Bekämpfung von Betrug im Gesundheitswesen und und und. Die Aufzählung von Aufgaben, die über den Wach- und Wechselschichtdienst sowie die Verfolgung der vom Bürger angezeigten Straftaten hinausgehen, könnte sicher noch fortgeführt werden. Vom Einsatzgeschehen (mit hohem Planungs- und Personalaufwand) bei immer mehr und größeren Events, Fußballspielen und Rechts-Links-Lagen ganz zu schweigen.
POLIZEIPRÄSENZ
Seit Jahren werden Polizeistandorte schleichend aufgegeben bzw. vom Dienst rund um die Uhr auf zeit- oder tageweise Besetzung von Dienststellen umgestellt. Aktuell wird auch über die Schließung von Dienststellen in der Nacht wieder lauter nachgedacht.
FÜHRUNGS- UND FACHFUNKTIONEN
In der Polizei wird an vielen Stellen eine hochkomplexe, verantwortungsvolle und oft irreversible Arbeit geleistet, die - meist im Nachhinein - unter hohem Beobachtungsdruck steht.
ARBEITSBEDINGUNGEN
Die Arbeitsbedingungen in der Polizei führen dazu, dass gegenüber anderen Branchen die Gefahr von arbeitsbedingten Erkrankungen deutlich gesteigert ist. Überalterung, Personalknappheit in prekären Situationen, anlassbestimmte Arbeitszeiten, Wechselschichtdienst, Aufgaben- und Leistungsdruck, nervende EDV- Anwendungen und Steuerungsmodelle/Zielvereinbarungen tragen dazu bei.
Die Chance, in der Polizei ohne arbeitsbedingte Gesundheitsbeeinträchtigungen die Regel- Lebensarbeitszeitgrenze zu erreichen, muss wesentlich erhöht werden.
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Ansprechpartner für Anfragen von Presse, Hörfunk und TV ist der GdP-Landesvorsitzende Christian Schumacher.
Sie erreichen Herrn Schumacher telefonisch unter: 0 172 - 3230111
Die Pläne der derzeitigen Landesregierung haben seit 2016 das Ziel, die Anzahl der Polizeibeschäftigten um mehrere hundert Mitarbeiter so zu erhöhen, dass der gesamte Personalkörper der Landespolizei 2022/23 insgesamt 6.200 Mitarbeiter umfassen wird. Trotz zusätzlicher und neuer Aufgaben ist ein wirklicher personeller Zuwachs in unserem Bundesland an Polizistinnen und Polizisten aber nicht erkennbar. So steig die Anzahl von Polizisten von 4.837 im Jahr 2016 auf 4.863 im Jahr 2020. Das bedeutet 26 Mitarbeiter mehr! Hinzu kommt, dass in dieser Zahl auch Kolleginnen und Kollegen enthalten sind, die in Teilzeit, Elternzeit etc. haben, also auch andere Beamte, die ihre Pensionierung verschoben und ihre Dienstzeit verlängert haben. Über die Langzeitfolgen dieser permanenten Überlastung in der Landespolizei möchte ich nicht spekulieren. Aber bereits jetzt ist ein hoher Krankenstand zu verzeichnen. Die Möglichkeit den Vollzugsbereich zu entlasten, in dem man beispielsweise Tarifbeschäftigten einstellt, werden nur selten genutzt. | ||
- Als Gewerkschaft der Polizei fordern wir daher:
AUFGABENKRITIK
Auch bei kritischer Prüfung lässt sich kaum eine Aufgabe identifizieren, auf deren Erledigung die Polizei sinnvollerweise verzichten könnte. Antiterrordatei, Jugendsachbearbeitung, Kriminalitätsberatung, Bekämpfung der Rockerkriminalität, Überwachung gefährlicher Haftentlassener, Polizei-Puppenbühne, Auslandseinsätze, Polizeiorchester, Verfolgung Menschenhandel und Korruption, Bekämpfung von Betrug im Gesundheitswesen und und und. Die Aufzählung von Aufgaben, die über den Wach- und Wechselschichtdienst sowie die Verfolgung der vom Bürger angezeigten Straftaten hinausgehen, könnte sicher noch fortgeführt werden. Vom Einsatzgeschehen (mit hohem Planungs- und Personalaufwand) bei immer mehr und größeren Events, Fußballspielen und Rechts-Links-Lagen ganz zu schweigen.
- Als Gewerkschaft der Polizei fordern wir daher:
POLIZEIPRÄSENZ
Seit Jahren werden Polizeistandorte schleichend aufgegeben bzw. vom Dienst rund um die Uhr auf zeit- oder tageweise Besetzung von Dienststellen umgestellt. Aktuell wird auch über die Schließung von Dienststellen in der Nacht wieder lauter nachgedacht.
- Als Gewerkschaft der Polizei fordern wir daher:
FÜHRUNGS- UND FACHFUNKTIONEN
In der Polizei wird an vielen Stellen eine hochkomplexe, verantwortungsvolle und oft irreversible Arbeit geleistet, die - meist im Nachhinein - unter hohem Beobachtungsdruck steht.
- Als Gewerkschaft der Polizei fordern wir daher:
ARBEITSBEDINGUNGEN
Die Arbeitsbedingungen in der Polizei führen dazu, dass gegenüber anderen Branchen die Gefahr von arbeitsbedingten Erkrankungen deutlich gesteigert ist. Überalterung, Personalknappheit in prekären Situationen, anlassbestimmte Arbeitszeiten, Wechselschichtdienst, Aufgaben- und Leistungsdruck, nervende EDV- Anwendungen und Steuerungsmodelle/Zielvereinbarungen tragen dazu bei.
Die Chance, in der Polizei ohne arbeitsbedingte Gesundheitsbeeinträchtigungen die Regel- Lebensarbeitszeitgrenze zu erreichen, muss wesentlich erhöht werden.
- Als Gewerkschaft der Polizei fordern wir daher:
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Ansprechpartner für Anfragen von Presse, Hörfunk und TV ist der GdP-Landesvorsitzende Christian Schumacher.
Sie erreichen Herrn Schumacher telefonisch unter: 0 172 - 3230111