genügend Personal das richtige Signal, denn genügend Personal sei bereits praktizierter Gesundheitsschutz.
Als fatal werteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das zunehmende Outsourcen des polizeilichen Arbeitsschutzes. Es sei Außenstehenden nicht möglich, zielgenaue Gefährdungsanalysen und Tätigkeitsprofile für die Einsatzkräfte zu erstellen, die als Grundlage für entsprechende Maßnahmen notwendig seien.
|
Auch am nächsten Morgen noch engagierte Diskussionen über die Ergebnisse der Arbeitsgruppen. |
|
|
Zur Abwehr krankmachender seelischer Belastungen schlugen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Dienstherrn vor, Führungskräfte durch entsprechende Persönlichkeitsbildung für ihre zukünftige Aufgabe fit zu machen. Formalisierte Mitarbeitergespräche wurden abgelehnt, dagegen sollten solche "tägliches Geschäft" einer Führungskraft und vor allem "Zweck los" sein.
|
Frank Richter macht sich ein Bild über die Ergebnisse der Arbeitsgruppe "Seelische Beanspruchungen im Polizeidienst". |
|
|
Besonderen Zuspruch fand die Arbeitsgruppe, die den "Suizid im Polizeidienst" behandelte. Hier erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine thematische Standortbestimmung und formulierten an den Arbeitgeber gerichtete Wünsche. So sei es notwendig, Informationen über Erkennungsmerkmale suizidgefährdeter Kolleginnen und Kollegen sowohl an die Führungsebene, als auch in die Fläche zu verteilen. Als "Türöffner" dieses Themas sollten aber Führungskräfte fungieren. Auch die Nachsorge der nach einem Suizid allein gelassenen Kolleginnen und Kollegen müsse verbessert werden. Der Sprachlosigkeit solle Ausdruck gegeben werden können.
|
Christina Meyer bei der Präsentation der Ergebnisse der Arbeitsgruppe "Suizid im Polizeidienst". Fotos (7): Michael Zielasko |
|
|
| | |
Vortrag: Beurteilung und Messung von Fein- und Feinststäuben am Arbeitsplatz
Dr. Horst Kleine, Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung: "Feinstäube sind per se verdächtig, gesundheitsschädigend zu wirken." |
| |
Vortrag: Gefahren durch Nicht-Ionisierende Strahlung - insbesondere durch Tetrafunk
Dr. Walter Hauk: "Halten Sie Abstand von Schaltnetzteilen von Energiesparlampen!" |
|
| | |
Eine umfassende Berichterstattung über das dritte GdP-Arbeitsschutzsymposium der GdP finden Interessierte in einer der nächsten Ausgaben der GdP-Zeitschrift "Deutsche Polizei".