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Jahrgang 2015

DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 12/2015

Dreieinhalb Minuten – so lange dauert etwa ein Musikstück im Radio. Oder eine schnelle Zigarette unter Zeitdruck. Dreieinhalb Minuten, das ist auch die Zeitspanne, die im Durchschnitt zwischen zwei Wohnungseinbrüchen in Deutschland vergeht. Denn „My home ist my castle“, das war einmal. 150.000 Wohnungseinbrüche gab es im vergangenen Jahr in Deutschland – der höchste Stand seit 1998. Und von Gewaltverbrechen abgesehen trifft nichts die Menschen so sehr ins Mark wie ein Eindringen in die eigenen vier Wände. Überraschend ist dieser traurige Befund nicht. Wenn über Jahre hinweg immer größere Löcher ins Sicherheitsnetz geschnitten werden, hat das konsequenterweise Folgen.

DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 11/2015

Angesichts eines verstärkten Mischkonsums illegaler Drogen und eines generell steigenden Drogenmissbrauchs in Deutschland setzt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) auf mehr nachhaltige Präventionsprogramme. Der Kampf gegen die Rauschgiftkriminalität fängt nicht erst bei der Polizei an, sondern bereits in den Kinder- und Klassenzimmern, in den Sportvereinen, Kirchen und Medien. Wer von Anfang an mit den hohen Risiken des Drogenkonsums vertraut gemacht wird, ist später gegen jegliche Versuchung besser gewappnet. Dem millionenschweren Markt mit dem Rausch kann so effektiver der Boden entzogen werden. So lautet zusammengefasst das Fazit des GdP-Drogensymposiums Anfang Oktober in Berlin.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 10/2015

Deutschland im Sommer 2015. Flüchtlinge kommen täglich nach "Germany". Woche für Woche treffen mehr Männer, Frauen und Kinder in den grenznahen Orten ein. Bei der Polizei herrscht vielerorts Ausnahmezustand, heißt es intern. Zehntausende Asylsuchende müssen erfasst, befragt und verteilt werden. In den sogenannten Bearbeitungsstraßen sind die Kolleginnen und Kollegen seit Wochen restlos überfordert, schrubben Überstunden ohne Ende und versuchen unter schwierigen Arbeitsbedingungen täglich ihr Bestes zu geben.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 9/2015

„Mein Stiefel steht in meinem Blut, das Blut läuft mir am Bein runter, das tut sau weh“! So höre ich meinen jungen Kollegen bei einer Demonstration im Anschluss an ein Fußballspiel in Hamburg neben mir noch sagen, dann verdreht er die Augen und sackt zusammen. Wir ziehen ihn aus der ersten Reihe nach hinten und nach kurzer Hektik erfolgt die Versorgung durch unsere Sanitäter. Hinter dem Wasserwerfer. Mitten auf der Kreuzung. Steine und Flaschen fliegen weiter. Das sind Extremsituationen im geschlossenen Einsatz, die in sehr kurzer Zeit ein schnelles und professionelles Handeln aller Beteiligten erfordern. Dafür muss man trainieren und für Training benötigt man Zeit. Die Zeit ist heutzutage aber ein knappes Gut.

DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 8/2015

Fußballspiele ohne Polizei sind heute eher die Ausnahme. Über die Ursachen für diese Entwicklung und Möglichkeiten, die wiederkehrenden Gewaltszenarien rund um die Bühne Fußball zurückzudrängen, diskutierten in einem von DEUTSCHE POLIZEI (DP) organisierten Streitgespräch der Sicherheitsbeauftragte des Deutschen Fußballbundes (DFB), Hendrik Große Lefert, und der Journalist und Extremismus-Experte Christoph Ruf mit dem GdP-Bundesvorsitzenden Oliver Malchow in der GdP-Bundesgeschäftsstelle in Berlin.

DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 7/2015

So weit geht die Liebe dann doch nicht: Als eine Bürgerin aus Garmisch auf der Abschlusskundgebung der G7-Gegner per Mikrofon auffordert, auch die Arbeit der Polizei anzuerkennen und fragt, ob man für die Polizisten nicht auch mal applaudieren könne, hallen ihr Buhrufe entgegen. Dabei hätten es sich die Polizistinnen und Polizisten, die Anfang Juni in Garmisch-Partenkirchen nicht nur für die Sicherheit der Staatsgäste, sondern auch für den friedlichen Verlauf der Gegendemonstrationen gesorgt hatten, durchaus verdient.

DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 6/2015

Respektlosigkeit, Pöbeleien, Beleidigungen gehören leider für viele Polizistinnen und Polizisten hierzulande mittlerweile zum Dienstalltag. Immer häufiger, so klagen Beamtinnen und Beamten angewidert, würden sie bei Einsätzen jedoch auch gekratzt, gebissen und sogar angespuckt – vor allem von Drogenabhängigen, Betrunkenen, Festgenommenen oder Abzuschiebenden. Solches Verhalten sei früher eher die Ausnahme gewesen, heißt es. Gewerkschafter und Personalräte fordern schon seit Längerem einen besseren Schutz der Kolleginnen und Kollegen vor diesen ekelhaften Attacken. Den Bremer Einsatzkräften stehen mittlerweile sogenannte Spuckschutzhauben zur Verfügung.

DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 5/2015

Folgen zunehmender psychischer Belastungen können nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) der Arbeitsfähigkeit der Polizei massiv zusetzen. Sehr schnell sollten die zahlreichen Facetten von auf die Psyche der Polizeibeamtinnen und -beamten wirkenden Einflüsse ermittelt und darauf abgestimmte Maßnahmen eingeleitet werden, lautet die eindringliche Forderung von rund 100 Gewerkschaftern, Personalräten, Fachkräften für Arbeitssicherheit und Betriebsärzten nach einem zweitägigen GdP-Arbeitsschutzsymposium Ende März in Potsdam. Fakt ist: Es besteht Handlungsbedarf!

DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 4/2015

Fast jeder zweite Autofahrer benutzt gelegentlich ein Mobiltelefon während der Fahrt, auch ohne Freisprechanlage, wie anonyme Umfragen bestätigen. Doch im lebhaften Straßenverkehr ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Ein Blick aufs Handy reicht und schon übersieht man zum Beispiel das Rot der Ampel. Nach Angaben des österreichischen Kuratoriums für Verkehrssicherheit sind Unaufmerksamkeit und Ablenkung in einigen Städten zum Teil für mehr als jeden dritten Verkehrsunfall verantwortlich.

DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 3/2015

Fallen die zwei Worte Organisierte Kriminalität (OK) in Diskussionsrunden oder Zeitungsartikeln, denken die meisten Bundesbürger zunächst wohl an Schutzgelderpresser, Schleuser und Rauschgiftschmuggler, an Korruption, Mafia und eine gewaltige Schattenwirtschaft – gesellschaftliche Problemfelder also, die für den einzelnen weit weg erscheinen. Die OK ist jedoch inzwischen „an unserer Haustür angekommen“, warnte der mittlerweile im Ruhestand befindliche damalige Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, im vergangenen Herbst nachdrücklich.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 2/2015

Wer mit offenen Augen durch Deutschland geht, reibt sich verwundert die Augen. Extremistische und sicherheitspolitische Herausforderungen verheißen wenig Gutes: Islamisten, Salafisten, IS-Terrorsympathisanten, gewaltbereite Neonazis – teils in „Nadelstreifen“, die die Karte des Parteienprivilegs spielen wollen. Hooligans im Boot mit Rechtsextremisten, letztere als Rattenfänger, die in Teile des bürgerlichen Spektrums einzutauchen versuchen.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe 1/2015

Die zunehmende Tendenz psychischer Krankheiten und Persönlichkeitsstörungen ist unübersehbar, die Folgen für die Polizei sind schon längst sichtbar. Videoaufnahmen über mehr oder minder gelungene polizeiliche Einsätze, wo sich Kolleginnen und Kollegen psychisch Kranken gegenübersehen, finden auf YouTube ein großes Publikum, teilweise auch sehr kritische Reaktionen. Neben dem Fakt, dass Polizeibeamte angegriffen, verletzt oder getötet worden sind, gibt es auch das zunehmende Phänomen, dass psychisch erkrankte Personen durch Schusswaffeneinsatz verletzt oder gar getötet wurden.

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