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Die Ausgaben DEUTSCHE POLIZEI des Jahres 2017

DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe Dezember 2017

Tagtäglich erscheinen Meldungen von gewalttätigen und meist sexuellen Übergriffen gegen Frauen in den Medien. Den Eindruck, Vergewaltigungen und andere Formen der sexuellen Gewalt haben zugenommen, bekräftigen die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2016. Doch die Öffentlichkeit schaut lediglich auf die Täter – nicht auf die Opfer. Stattdessen fördert die permanente Gegenwart sexueller Gewalt einen Anschein von Normalität, bei dem aber der Blick auf die Opfer verloren geht. Dabei sind es vor allem die betroffenen Frauen und Mädchen, an denen diese „Vorfälle“ nicht einfach vorübergehen: Manchmal kämpfen sie ihr Leben lang mit den Folgen der Tat.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe November 2017

Mehr als 28.000 Rückführungen fanden im vergangenen Jahr auf dem Luftweg statt. Die 16.000 davon betroffenen Personen wurden von 8.400 Bundespolizisten begleitet, in wachsender Zahl aber auch von privaten Sicherheitskräften der Fluggesellschaften – 2016 waren das bereits 3.300. Diese Abschiebungen kosten Millionen von Euro, fast die Hälfte wird mit Charterflügen durchgeführt. Seit vielen Jahren macht die GdP auf die Folgen des demografischen Wandels, der massiven Überalterung in Deutschland aufmerksam. Die mit Blick auf einen Einwanderungsbedarf gravierendste Folge ist der geradezu dramatische Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials - das Arbeitskräfteangebot, das die Erwerbstätigen, Erwerbslosen und die stille Reserve umfasst.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe Oktober 2017

Schlagzeilen wie „Personalnotstand bei Justiz und Polizei“, „Justiz am Rande der Handlungsfähigkeit“, „Bei der Polizei herrscht Personalmangel“, „Dem Rechtsstaat geht das Personal aus“ bestimmten das mediale Bild nach dem gemeinsamen Auftritt des Deutschen Richterbundes (DRB) und der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Anfang August in der Berliner Bundespressekonferenz (BPK) am Ufer der Spree. Die in den Berichten häufiger gebrauchten Begriffe wie Notruf, Lücke, Mängel oder Alarm tauchten dort zurecht auf: Denn Justiz und Polizei zeichneten den zahlreich vertretenen Hauptstadtkorrespondenten ein düsteres Bild der Zukunft; über die Zeit, wenn die massive Pensionswelle über die schon seit Jahren geschwächte Judikative und Exekutive schwappt und zwei wichtige Fundamente der Sicherheitsarchitektur gefährlich unterspült werden könnten.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe September 2017

Der Tag, an dem Abteilungsführer Otto Knoke einen Teil seines Humors verlor, („… und das für immer“), war der 19. März 1977. Es war der Tag vor 40 Jahren, als rund 15.000 Demonstranten versuchten, den Bauplatz des geplanten Kernkraftwerks im niedersächsischen Grohnde zu besetzen. Ihnen standen etwa 5.000 Polizeibeamte entgegen. Den zum Teil mit Gasmasken und Helmen ausgerüsteten Demonstranten gelang es, auf 15 Metern Länge den doppelten Metallgitterzaun einzureißen. Es war die bis dahin gewalttätigste Auseinandersetzung der westdeutschen Demonstrationsgeschichte mit vielen Verletzten. Sie ging als die „Schlacht um Grohnde“ in die Protestgeschichte der Anti-Atomkraft-Bewegung ein. Die Auseinandersetzung um die friedliche Nutzung der Kernenergie gehört zu den größten gesellschaftlichen Konflikten im Nachkriegsdeutschland. Die Frontlinien verliefen durch Regionen, Städte und Ortschaften, auch durch Familien.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe August 2017

„Wir haben noch nie so ein Ausmaß an menschenverachtender Gewalt erlebt“, heißt es bei der Hamburger Polizei. Stundenlange Gewaltexzesse von mehr als 1.500 Autonomen und Linksextremisten im Schanzenviertel. Die Nacht zum 8. Juli am Rande des G20-Gipfels in der Hansestadt geht als schwarzes Kapitel in die Geschichte ein. Blinde Zerstörungswut, verbunden mit brutalen Attacken von größtenteils vermummten „Krawalltouristen“ aus mehreren Ländern Europas auf Polizistinnen und Polizisten waren an der Tagesordnung. Die erschreckende Bilanz: Mehr als 476 verletzte Kolleginnen und Kollegen seit 22. Juni, darunter etliche mit schweren Verletzungen.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe Juli 2017

„So wie du deinen Dienst versiehst, möchte ich mal meinen Urlaub verbringen.“ Ein Spruch, den sicher der eine oder andere Kollege der Wasserschutzpolizei (WSP) von Kollegen aus anderen Bereichen der Polizei oder von Bekannten schon einmal gehört hat. Hören kann man den Spruch jedoch schon längst nicht mehr, und er entbehrt auch grundsätzlicher Kenntnisse über die Aufgaben eines Kollegen oder einer Kollegin bei der WSP. Denkt dabei der Kommentator doch bei dem Spruch an das Bild eines Wasserschützers mit kurzärmeligem Sommerhemd, Sonnenbrille auf der Nase, auf dem Außenfahrstand eines Bootes stehend, ein Gewässer befahren.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe Juni 2017

Die Bürger fürchten sich offenbar immer mehr vor Kriminalität in ihrem direkten Umfeld. Dieses stark subjektiv geprägte Gefühl ist weit verbreitet in der Bevölkerung. Objektiv betrachtet sieht das Bild etwas anders aus. Wird doch Deutschland als eines der sichersten Länder der Welt bezeichnet. „Das Sicherheitsgefühl der Menschen wird nicht ausschließlich durch Terrorakte negativ beeinflusst. Wenn die Menschen die Überzeugung entwickeln, dass Wohnungseinbrüche, Fahrraddiebstähle oder Sachbeschädigungen offenbar ungeahndet bleiben, weil aufgrund von Personalmangel eine sachgerechte Bearbeitung unterbleibt, ist der Rechtsstaat in Gefahr“, erläutert GdP-Chef Oliver Malchow.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe Mai 2017

Die Bedrohung durch Cyberkriminalität ist allgegenwärtig, kennt keine Landesgrenzen und keine verschlossenen Türen: Cybercrime ist dort, wo Menschen Computer und Smartphones nutzen, mittlerweile also überall. Das Bundeskriminalamt (BKA) geht aktuell von jährlich über 40 Millionen Euro Schäden durch Cybercrime in Deutschland aus. Dies macht jedoch nur einen Bruchteil des Tataufkommens beim Cybercrime aus. Das Dunkelfeld wird als hoch eingeschätzt. Die Grenzen zwischen Online- und Offline-Kriminalität verschwimmen, und Cybercrime ist zu einem Teil der Offline-Kriminalität der realen Welt geworden.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe April 2017

In den vergangenen Jahrzehnten nicht wirklich beachtet, vor allem psychologisiert und intellektualisiert, kristallisierten sich zunehmend konfliktgeladenere Situationen bei polizeilichen Maßnahmen im Zusammenhang mit sogenannten Reichbürgern heraus. Der bisherige tragische Höhepunkt: Im Oktober vergangenen Jahres erlag ein 32-jähriger Polizist eines Spezialeinsatzkommandos im mittelfränkischen Georgensgmünd nach einer Schießerei bei einer Razzia seinen schweren Verletzungen. Polizisten sind daher gut beraten, sich auf solche Einsätze gründlich vorzubereiten.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe März 2017

Sie drängen mit aller Macht in die Öffentlichkeit und zelebrieren den Widerspruch – die Osmanen Germania. Durch ihr rasantes Wachstum, durch Aufmärsche und ihren Verbindungen in die türkische Politik sorgt die als rockerähnlich geltende Gruppierung für Aufsehen, Seit der offiziellen Gründung im April 2015 baute der Box-Club bundesweit rund 20 Chapter auf. Diese Entwicklung ist umso mehr besorgniserregend, da sie nicht nur neue gewalttätige Auseinandersetzungen zu anderen Clubs forcieren, sondern neben einem monetären Interesse mitunter eine türkisch-nationalistische Ideologie leben.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe Februar 2017

„Totes Baby im Schnee gefunden“ – bereits an derartigen Schlagzeilen ist feststellbar, dass Fälle von getöteten Neugeborenen ein großes Interesse in der Kriminalitätsberichterstattung finden. Insbesondere in einer modernen Gesellschaft mit unzähligen Verhütungsmethoden, dem legalen medizinischen Schwangerschaftsabbruch, der Möglichkeit der vertraulichen und anonymen Geburt sowie der Abgabe der Säuglinge in Babyklappen als auch durch die sexuelle Aufklärung unter anderem in Schulen und sozialen Medien, scheint es schwer nachvollziehbar, dass ein Kind zur Welt gebracht und anschließend von der eigenen Mutter getötet wird.

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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe Januar 2017

Vor einem Jahr haben die Ereignisse in der Silvesternacht auf der Domplatte in Köln wochenlange intensive Diskussionen ausgelöst. Dabei wurde von der Politik auch das Thema Innere Sicherheit nach Jahren wieder in den Mittelpunkt gerückt. In Köln hat es unter den Augen der Polizei Hunderte sexuelle Übergriffe auf Frauen gegeben. Auch mehrere Kolleginnen sind massiv belästigt worden. Was bedeutet das für die Polizisten, die vor Ort eingesetzt waren?

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