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GdP zum Car Friday:

Tuning ist okay, illegale Autorennen sind es nicht

Berlin.

Autobegeisterte aus der Poser- und Tuner-Szene feiern seit mehreren Jahren den Karfreitag als „Car Friday“, an dem sie an zahlreichen Orten in ganz Deutschland ihre für die neue Saison getunten PS-starken Fahrzeuge präsentieren. Oft kommt es dabei nicht nur zu gefährlichen Eingriffen in die Sicherheit der Fahrzeuge, sondern auch zu Illegalen Autorennen. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützt deshalb die Ankündigung der Polizei, am Car Friday an zahlreichen Treffpunkten der Autoschrauber-Szene präsent zu sein.

„Tuning ist okay, die Manipulation an der Sicherheit der Fahrzeuge und die Teilnahme an illegalen Autorennen sind es nicht“, betont der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Michael Mertens. „Viele Tuning-Begeisterte blenden einfach aus, dass sie bei der Suche nach dem ultimativen Kick zu einer tödlichen Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden. Deshalb ist es wichtig, dass die Polizei nicht vor den Folgen einer illegalen Manipulation der Fahrzeuge warnt, sondern die Boliden aus dem Verkehr zieht, wenn die Warnungen systematisch missachtet werden. Das geht aber nur durch konsequente Kontrollen der Tuner-Szene", betont der Verkehrsexperte der GdP.

Weil es durch illegale Autorennen immer wieder zu tödlichen Verkehrsunfällen kommt, wird die Teilnahme an den illegalen Rennen seit 2017 nicht mehr als Ordnungswidrigkeit verfolgt, sondern als Straftat. Den Teilnehmern droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Kommen Menschen zu Tode oder werden schwer verletzt, beträgt die Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahre. Die GdP hält die vor mehreren Jahren beschlossene Strafrechtsverschärfung allein für unzureichend. Sie fordert, dass die Polizei personell so verstärkt wird, dass sie die Raser-Szene nicht nur am Car Friday in den Blick nehmen kann. Zudem müssen die Verkehrsdienste der Polizei technisch so ausgestattet werden, dass sie Manipulationen an den Fahrzeugen schneller erkennen können.
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