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Am Dienstagnachmittag, den 23. April 2024, ereignete sich gegen 17.30 Uhr ein tragischer Vorfall im innerstädtischen Bereich der Universitätsbibliothek der Universität Mannheim. Ein 31-jähriger Mann, der aufgrund wiederholten negativen Verhaltens bereits ein Hausverbot für die Bibliothek hatte, wurde handgreiflich gegenüber einer Angestellten und hielt eine Machete in der Hand, als die Streifenwagenbesatzung der Polizei eintraf.

Infolgedessen kam es zu einer Bedrohungslage gegenüber den Einsatzkräften, die gezwungen waren, von ihrer Schusswaffe Gebrauch zu machen. Der 31-Jährige wurde durch die Schussabgabe verletzt und umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo er später verstarb. Die Untersuchung des polizeilichen Schusswaffengebrauchs wurde vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) übernommen.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) bedauert den tragischen Ausgang, betont jedoch die Priorität der Eigensicherung in bewaffneten Bedrohungslagen.

„Spekulationen führen zu Druck und Vorverurteilungen. Daher lassen wir die Ermittler des LKA ihre Arbeit machen“, äußerte sich der Mannheimer GdP-Vorsitzende Thomas Mohr zu dem Vorfall.

Die GdP bittet deshalb um Geduld und Respekt vor den laufenden Ermittlungen und vertraut auf die objektive und auf Fakten basierende Arbeit des LKA Baden-Württemberg.
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