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GdP zu den Vorgängen in Paris und Umfeld

Hamburg.

Die Gewerkschaft der Polizei beobachtet seit Tagen die Vorgänge der ausufernden Gewalt von überwiegend Jugendlichen im Pariser Umfeld und ‚besonders belastenden Stadtteilen Paris’. Mit mehr als 1400 in Brand gesteckten Fahrzeugen und 395 Festnahmen haben die Ausschreitungen in Frankreich in der Nacht zum Montag einen neuen Höhepunkt erreicht. 36 Polizisten und fünf Feuerwehrleute erlitten Verletzungen; erstmals seit Beginn der Gewalttätigkeiten vor zwei Wochen wurden zwei Beamte mit Schüssen verletzt.

Dazu André Bunkowsky, Landesvorsitzender der GdP-Hamburg:

„Mit großer Aufmerksamkeit aber auch mit Besorgnis beobachten wir die Entwicklung der letzten Tage in Paris und Umgebung. Es ist nicht einfach, von hier aus alle Entwicklungen in der nötigen Tiefe zu bewerten. Offensichtlich sind dies aber Folgen verfehlter Sozial- und Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte. Die Aussage des französischen Innenministers, es handele sich bei den Jugendlichen um „Gesindel“, war mit Sicherheit nicht förderlich, die gesamte Situation zu entspannen und wird sie eher verstärkt haben.



Für Deutschland – und Hamburg als zweitgrößte Stadt mit über 250.000 Einwohnern unterschiedlichster ausländischer Herkunft (14.6% Ausländeranteil) – ein mahnendes Zeichen und Aufforderung, neben der nötigen Sicherheit auch alles erdenkliche für eine wirksame und am Menschen ausgerichtete Sozial- und Integrationspolitik zu tun!“



Jürgen Lamp
Pressestelle


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