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Erste Annäherungsergebnisse

Hamburg.

Der Streik der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer läuft jetzt seit 14 Wochen. Die Streikenden der GdP kämpfen seit Anfang Februar gegen die Forderung der Arbeitgeber, die Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich von 38,5 auf 40 Stunden anzuheben und Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu kürzen. Die Presseveröffentlichungen zeigen, dass die aktuellen Verhandlungen zu akzeptablen Ergebnissen führen könnten. Die GdP ist gespannt auf die Ergebnisse der heutigen Verhandlungsrunde. Sylvia Silvester, Mitglied der Streikleitung: „Zahlreiche Arztpraxen im Norden bleiben geschlossen.

Patienten in Norddeutschland stehen beim Arztbesuch heute möglicherweise vor verschlossenen Türen. Viele niedergelassene Mediziner sind zu einem "nationalen Protesttag" nach Berlin gefahren. Auch ein großer Teil der rund 3.500 Fachärzte in Hamburg beteiligt sich an der Aktion. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung bleiben in der Hansestadt rund 90 Prozent der Praxen geschlossen.

Im Tarifstreit beim öffentlichen Dienst haben Arbeitgeber und Gewerkschaften ihre am 11. März abgebrochenen Verhandlungen am Donnerstag in Potsdam wieder aufgenommen. Heute gehen die Verhandlungen weiter. Erstmals werden an den Beratungen auch die Ministerpräsidenten der in der Tarifgemeinschaft zusammengeschlossenen Bundesländer teilnehmen. Die stehen auch in der Verantwortung, dass es endlich ein Ergebnis gibt.



Frauenpower bei den Streikposten.

Insgesamt soll ein Gesamtpaket auf dem Tisch liegen. Der Vorsitzende der TdL, Herr Möllring und der Ver.di-Chef, Frank Bsirske, äußern sich beide zuversichtlich. Beide Seiten sind von ihren Maximalforderungen abgerückt. Dadurch sind die Chancen gestiegen, eine Einigung zu erzielen. Der Streik in Hamburg dauert inzwischen 14 Wochen. Sollten die Gespräche ein Ergebnis haben, das von der Bundestarifkommission am Wochenende gebilligt wird, starten wir Anfang kommender Woche eine Urabstimmung im Bereich der Hamburger Polizei. Wird dort das Ergebnis akzeptiert, könnte der Streik noch in der kommender Woche ein Ende haben. Unser Kollege Rolf Thiel befindet sich zur Zeit in Berlin und nimmt an den entscheidenden Sitzungen auf Bundesebene teil.“



GdP unterstützt Ver.di bei den Streikposten Alsterschleusen.



GdP und Ver.di kämpfen für Arbeitsplätze.

Für weitere Information steht die Streikleitung jeder Zeit zur Verfügung (Rolf Thiel, 0177-3424583 oder Sylvia Silvester 0163/6137632).


Die Landesstreikleitung Hamburg, den 19.05.2006
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