Zum Inhalt wechseln

Polizeiausbildung

Hochschule der Polizei - Ein Neuanfang muss her!

Hamburg.

Die Misere an der Hochschule der Polizei kann man mit Händen greifen. Studenten haben sich mit einem Hilferuf an die GdP gewandt und die unhaltbaren Zustände an der HdP geschildert.

Es gibt keine transparente Darstellung getroffener Entscheidungen, die beispielsweise auf Dozententagungen im schönen Malente gefällt wurden.
Die Termine für Lehrveranstaltungen bzw. Sondervorlesungen werden zu spät bekannt gegeben. Beliebte Dozenten verlassen die HdP. Noch schwerer wiegen aber die Vorwürfe, die sich auf die abgehobene und praxisferne Ausbildung beziehen.

Die Verzahnung der Lehrinhalte mit den praktischen Erfordernissen ist erbärmlich. So werden nur wenige Übungen in den Fächern Einsatz- und Führungslehre angeboten. Die Defizite in der Vermittlung von fachspezifischen Kenntnissen ist geradezu erschreckend.
Wie kann es sein, dass der Nachwuchs des gehobenen Dienstes - sofern es sich nicht um Aufstiegsbeamte handelt - im praktischen Fachwissen den Schülern der LPS unterlegen ist?

Der Gewerkschaft der Polizei liegen Schreiben der Studenten an den Präsidenten der HdP vor, in denen klipp und klar die Missstände benannt und die entsprechenden Forderungen formuliert wurden.
Aber nichts ist geschehen! Die HdP dümpelt mit ihrem pseudowissenschaftlichen Anspruch herum - die Hamburger Polizei braucht aber guten Führungsnachwuchs!

An dieser Stelle wiederholt die GdP ihre Forderung nach einer angemessenen Alimentierung der Studienanfänger, die zur Zeit auf eigene Kosten und eigenes Risiko 8 Monate studieren. Das ist ein unglaublicher Skandal!

Die Chance, nach dem politischen Wechsel in Hamburg die Probleme der HdP ernsthaft anzugehen, muss genutzt werden.
Die GdP setzt sich dafür ein!

Der Landesvorstand
This link is for the Robots and should not be seen.