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Gibt es Bewegung im politischen Bereich?

Hamburg.

Heute waren wieder alle Tarifbeschäftigten in den Bereichen Landesbetrieb Verkehr (LBV), Verkehrsordnungsdienst, Objektschutz, LKA, LPS 111, Telefonzentrale u. Fernschreibstelle, IuK, Mitarbeiter der KED an den Polizeikommissariaten (Serviceteams etc.), dem Servicecenter mit den Bereichen Waffenwerkstatt, Funkwerkstatt und dem Bereich für die Ausrüstung der Hamburger Polizei und die GdP-Kolleginnen und Kollegen vom Polizeiorchester im Streik. Dazu André Bunkowsky, Landesvorsitzender:

„In Gesprächen mit Vertretern des Hamburger Senates habe ich die dienstlichen Folgen unseres Streiks erklären können. Wir haben erhebliche Einschränkungen in den Organisationsabläufen der Polizei zu verzeichnen. Staatsrat Dr. Schön signalisierte mir, dass er über die Folgen des Streikes während der anstehenden Ministerpräsidentenkonferenz informiert. Staatsrat Dr. Schön ist aus meiner Sicht ein politischer Verantwortlicher, der es gelernt hat, mit Gewerkschaften fachlich fundierte Auseinandersetzungen zu führen, ohne aber immer sofort übereilte Entscheidungen zu treffen und Gewerkschaften nach dem Mund zu reden! Er hat aber ein offenes Ohr für Gewerkschaftsvertreter!“


André Bunkowsky spricht zu den Streikenden.

Rolf Thiel, Chef der Streikleitung:
„Während der Fußball-Weltmeisterschaft wird die Innenstadt zur Bühne. So präsentierte gestern das City Management des Einzelhandels seine Aktivitäten während der WM im Juni. Die Idee halte ich für gut. Wir bereiten gerade für den Zeitraum der Fußball-WM Aktivitäten in gleicher Richtung vor und werden die Gelegenheit nutzen, auf die Tarifauseinandersetzung hinzuweisen. Planungen zu Demonstrationen, demonstrative Aktionen und massive Öffentlichkeitsarbeit liegen bereits in der Schublade. Ich staune über die Kreativität unserer Streikenden. Eine tolle Truppe! Wir werden weiter berichten. Sorgen macht mir die Stimmung, über die Wünsche zu radikaleren Maßnahmen der tariflichen Auseinandersetzung. Sorgen bereiten mir auch die Pressemitteilungen über zunehmende Armut in Deutschland. Deshalb ist es ein fataler Fehler in Hamburg tausende von Arbeitsplätzen durch Arbeitszeitverlängerung zu vernichten. Es ist deutlich zu beobachten, dass die Armut durch Arbeitsplatzvernichtung zunimmt! Wir wollen Arbeit für Arbeitslose und Auszubildende, und wir wollen Arbeitsplätze erhalten! Für Morgen (30.03.06, 07.00 Uhr, Hauptbahnhof ZOB) ist wieder eine demonstrative Aktion mit Bussen geplant. Wir fahren zur Köhlbrandbrücke. Gegen 11.30 Uhr wollen wir wieder zurück sein!“



Für weitere Informationen steht die Streikleitung jeder Zeit zur Verfügung (Rolf Thiel, 0177-3424583 oder Sylvia Silvester 0163/6137632).
Die Landesstreikleitung Hamburg, den 29.03.2006
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