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Gewalttätige Krawalle in Hamburg

Schwerer Missbrauch des Demonstrationsrechts 

Berlin/Hamburg.

Als einen schweren Missbrauch des Demonstrationsrechts hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Zerstörungen in der Hamburger Innenstadt und die brutalen Übergriffe auf Polizeibeamte durch Tausende militanter Gewalttäter in der Nacht von Samstag auf Sonntag verurteilt.

GdP-Bundesvorsitzender Oliver Malchow. "Ich bin erschüttert, mit welchem Hass politische Extremisten in Deutschland nach dem Leben meiner Kolleginnen und Kollegen trachten. Trügen sie keine kiloschwere Schutzkleidung müssten wir mittlerweile bei solchen Einsätzen mit Toten rechnen. Was in Hamburg passiert ist, hat mit der Wahrnehmung des Rechts auf Demonstrationen nichts mehr zu tun. Der Polizei vorzuwerfen, dass sie sich mit Einsatzmitteln gegen diese brutale Gewalt wehrt, ist zynisch. Ich fordere die Politik auf, endlich zu handeln. 120 zum Teil schwer verletzte Polizisten - so geht es nicht weiter!" 

Es könne nicht sein, so Malchow, dass die Polizeibeamtinnen- und beamte täglich für ungelöste politische Probleme ihre Haut zu Markte tragen müssten. Malchow: "Sei es jedes Wochenende bei Fußballkrawallen oder bei sogenannten politischen Demonstrationen, bis hin zu alltäglichen Einsätzen: Die Gesundheit und das Leben der Polizisten ist vielen in unserer Gesellschaft offenbar nicht viel wert."
 

Der GdP-Chef forderte alle demokratischen Parteien auf, sich zur rechtsstaatlichen Aufgabe der Polizei zu bekennen und Maßnahmen zum besseren Schutz der Beamtinnen und Beamten zu treffen. GdP-Vorsitzender Malchow: "Ich wünsche allen bei dem Einsatz in Hamburg verletzten Kolleginnen und Kollegen eine rasche und vollständige Genesung, damit auch sie das Weihnachtsfest im Kreis ihrer Familien begehen könen."
 

Auch die stellv. Landesvorsitzende der GdP Hamburg, Gunhild Weidemann war zur Betreuung mit weiteren Ehrenamtlichen für unserer Kolleginnen und Kollegen ohne Pause im Einsatz.
Ihr Fazit: "Solch eine Brutalität durch Gewalttäter habe ich seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt. Ohne Rücksicht auf Gesundheit und Eigentum anderer wurde durch sogenannte Versammlungsteilnehmer die Stadt verwüstet. Ich wünsche den verletzten Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet gute Besserung. Den jetzt folgenden politischen Diskussionen sehen wir als GdP Hamburg mit Spannung entgegen."

Die GdP Hamburg war mit vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern sowohl in der Nacht auf Samstag als auch während des Einsatzes im Einsatz.
Mit Unterstützung der GdP aus Niedersachsen waren drei Teams pausenlos unterwegs, um die eingesetzten Polizeikräfte mit kalten und warmen Getränken und mit über 1000 Würstchen zu versorgen.
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