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EMailNews 34/2014 - Auftakt zur Tarif- und Besoldungsrunde 2015

Wir sind es wert: Anschluss halten – deutliche Einkommenszuwächse im TV-L erforderlich!

Potsdam.

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder erbringen täglich für unsere Gesellschaft notwendige, engagierte und kompetente Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger. Die steigenden Anforderungen erfordern Einkommenserhöhungen, die steigenden Belastungen eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Das ist nicht nur gerecht, sondern auch Anerkennung und Würdigung der Arbeit der Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder!

Die Einkommensentwicklung bei den Ländern ist jedoch seit 2000 um gut 3 Prozentpunkte hinter der Gesamtwirtschaft  zurückgeblieben. Und das, obwohl Geld genug da ist. Für die Länder wird für das Jahr 2014 mit einem Steuerplus von 3,5 Prozent und für 2015 von 2,7 Prozent gerechnet. Für den weiteren Zeitraum bis 2019 werden jährlich durchschnittlich 3,4 Prozent mehr erwartet. Und die Binnenkonjunktur braucht steigende Realeinkommen der Beschäftigten.

Die Bundestarifkommission traf sich diese Woche zum ersten Mal und formulierte ihre Forderungen für die Tarif- und Besoldungsrunde 2015 der Tarifgemeinschaft der Länder:

1.  Erhöhung der Tabellenentgelte um 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro monatlich bei einer Laufzeit von 12 Monaten
2. 
Erhöhung der Ausbildungsentgelte und der Entgelte der Praktikantinnen/Praktikanten um 100 Euro monatlich
3. 
Verbindliche Übernahmeregelung für Auszubildende und Erhöhung des Urlaubsanspruchs für Auszubildende auf 30 Arbeitstage
4. 
Ausschluss sachgrundloser Befristungen
5. 
Zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Verhandlungsergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und –empfänger der Länder und Kommunen

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