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Bekleidungsbudget der Berliner Polizei wird einmalig um knapp 40 Euro aufgestockt

Erfolg eines Protestes der Gewerkschaft der Polizei

Berlin.

Die Bekleidungsversorgung der Berliner Polizei soll vereinfacht werden, indem sie im April 2014 mit der Versorgung der Justiz sowie der der Brandenburger Polizei und Justiz synchronisiert wird. Gleichzeitig erhalten die Berliner Polizistinnen und Polizisten zur zeitlichen Überbrückung einmalig 37, 50 Euro mehr Budget. GdP-Landesbezirksvorsitzender Michael Purper: „Wir begrüßen diese Entscheidung des Präsidenten. Die Polizistinnen und Polizisten sind ohnehin schon gefordert, mit ihrem Jahresbudget von 150 Euro zu jonglieren, um über die Runden zu kommen."

„Ich freue mich, dass die Vernunft gesiegt und der Polizeipräsident sich unseren Argumenten nicht verschlossen hat.“

Gegen die ersten Pläne des Polizeipräsidiums war die Gewerkschaft der Polizei (GdP) im April entschieden vorgegangen. Denn danach war nicht vorgesehen gewesen, mit der Verlegung des Freigabezeitpunktes von Januar auf April 2014 zugleich das Budget der Berliner Polizistinnen und Polizisten zu erhöhen. Das hätte für die Beschäftigten bedeutet, das jeweilige Budget um drei Monate zu strecken.

Michael Purper: „150 Euro im Jahr mag zunächst nach viel Geld klingen. Doch mit einem Paar neuer Schuhe oder einer neuen Jacke ist das Geld in der Regel schon weg. Viele Polizistinnen und Polizisten greifen auch ohne künstliche Verlängerung des Budgetzeitraums ins eigene Portemonnaie, um neue Bekleidung zu kaufen. Demzufolge war der erste Plan der Polizeibehörde unzumutbar und untragbar.“

Der Zentraldienst der Polizei (ZDPol) hatte das Berliner Polizeipräsidium um eine Verschiebung des Freigabezeitpunktes des Bekleidungsbudgets gebeten, um für Berlin und Brandenburg einen einheitlichen Freigabezeitpunkt zu bekommen. Davon erhofft sich der ZDPol eine Vereinheitlichung der Geschäftsprozesse.
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