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GdP begrüßt Grünen-Initiative zur Beamtenbesoldung

Fraktion fordert Besoldungserhöhung um drei Prozent statt der vorgesehenen 2,5 Prozent

Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist zufrieden mit dem Vorstoß der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, die Attraktivität des öffentlichen Dienstes durch eine deutlichere Anhebung der Beamtenbesoldung als bisher geplant zu erhöhen. Einen entsprechenden Antrag für ein Besoldungsanpassungsgesetz, in dem statt der bisher vorgesehenen 2,5 Prozent drei Prozent festgeschrieben werden sollen, wollen die Grünen am Donnerstag dem Abgeordnetenhaus von Berlin zur ersten Beratung vorlegen. „Unsere unermüdlichen Appelle an die Politik scheinen endlich langsam Früchte zu tragen“, kommentierte dies vorab der GdP-Landesbezirksvorsitzende Michael Purper.

„So gesehen freue ich mich über die Initiative der Grünen, da sie aus Sicht der GdP in die richtige Richtung geht. Dennoch erwarten wir weiterhin, dass der Senat den Beamtinnen und Beamten in puncto Besoldung nicht nur hier und da kleine Zugeständnisse macht, sondern eine konkrete Perspektive aufzeigt!“

In Zeiten, in denen der öffentliche Dienst mit der Wirtschaft um gutes Personal um die Wette buhlen müsse, sei ein klares Zeichen aus der Politik wichtiger denn je, so Purper weiter. „Ich gebe den Grünen hier recht, wenn sie sagen, dass Berlin es sich nicht länger leisten kann, trotz direkter Konkurrenz mit dem Bund und Brandenburg das finanzielle Schlusslicht bei der Beamtenbesoldung darzustellen. Diese Erkenntnis erwarte ich nun auch vom Senat.“
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