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Gemeinsame Unterschriftensammlung für mehr Videoaufklärung am 13. Oktober auf dem Alexanderplatz

In der Nacht vom 13. zum 14. Oktober 2012 ließ der 20-jährige Johnny K. auf dem Alexanderplatz sein Leben. Fünf Jahre später gilt der Ort noch immer als ein Hotspot für Kriminalität und gewalttätige Auseinandersetzungen, trotz Kontaktmobil und einzelner Maßnahmen. Der Alex ist Anlaufpunkt für Bürgerinnen und Bürger aus allen Teilen dieser Stadt und auch bei Touristen eine zentrale Anlaufstelle. Die Stadt ist seit dem Jahr 2000 um über 400.000 Menschen gewachsen, der Personalapparat der Berliner Polizei sogar geschrumpft. Die logische Folge ist eine sinkende Polizeipräsenz, die dazu führt, dass man nicht an allen belebten Orten so präsent sein kann, wie es notwendig wäre und zahlreiche Straftaten unaufgeklärt bleiben. Wir erleben bei Öffentlichkeitsfahndungen zunehmend, dass sich Tatverdächtige entweder selbst stellen oder aber aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung identifiziert werden, sobald Bilder von ihnen herausgegeben werden. Bisher sind wir dabei auf das Material der BVG angewiesen. Es wird Zeit, dass Straftaten auch außerhalb des Bahnhofs nicht unbeachtet bleiben. Aus diesem Grund wäre es fahrlässig, sich weiterhin der Technik zu versperren. Das Aktionsbündnis für mehr Videoaufklärung und Datenschutz möchte Berlins Kriminalität mithilfe intelligenter Möglichkeiten bekämpfen. Keine Kamera wird einen Polizisten, einen Menschen, ersetzen, sie kann uns aber dabei helfen, effektiver gegen Kriminalität vorzugehen, Täter zu identifizieren und sie beweiskräftig zu belasten. Aus diesem Grund unterstützen wir als Gewerkschaft der Polizei das Projekt und sammeln Unterschriften, die für die Einleitung eines Volksbegehrens nötig sind. Am kommenden Freitag werden wir dies auf dem Berliner Alexanderplatz tun. Unser GdP-Kollege Bernd Mastaleck, GdP-Vorstand Steve Feldmann und Thomas Heilmann (CDU), früherer Justizsenator und Initiator des Aktionsbündnis für mehr Videoaufklärung und Datenschutz, werden Ihnen vor Ort Rede und Antwort stehen. Informationen zum Aktionsbündnis finden sich unter https://www.sicherheit-in.berlin/.

Was:
Unterschriftensammlung für mehr Videoaufklärung

Wann:
Freitag, den 13. Oktober von 11 bis 14 Uhr

Wo:
Berlin Alexanderplatz – An der Weltzeituhr
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