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GdP warnt vor gesundheitlichem GAU der Einsatzkräfte bei Obama-Besuch

Gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeiten müssen eingehalten werden!

Berlin.

Angesichts des bevorstehenden Besuchs von US-Präsident Obama fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Polizeibehörde auf, die Einsätze nicht an den Bedürfnissen und Rechten der Kolleginnen und Kollegen vorbei zu planen. „Ich appelliere an Polizeipräsident Kandt, dafür Sorge zu tragen, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten für die Kolleginnen und Kollegen eingehalten werden. Zwingend eingehalten werden!“, sagte der Landesbezirksvorsitzende der GdP, Michael Purper.

„Uns ist leider bekannt, dass in solchen Ausnahmesituationen gern mal darüber hinweg gesehen wird, dass die Kolleginnen und Kollegen zum Teil bis an den Rand der Erschöpfung arbeiten. Doch sind insgesamt schon zu viele Polizistinnen und Polizisten der Hauptstadt am Burn-out erkrankt. Allen personellen Engpässen zum Trotz muss so geplant werden, dass die Polizei nicht noch weitere krankheitsbedingte Ausfälle zu verkraften hat.“

Gleichzeitig fordert Michael Purper vom Senat, die Scheuklappen von den Augen und zur Kenntnis zu nehmen, dass der Polizeiapparat vor dem Kollaps steht, wenn nicht schnellstens weitere Kolleginnen und Kollegen eingestellt werden.

„Tag für Tag steigen die Anforderungen, immer häufiger und in immer engerer Zeitfolge muss die Berliner Polizei Großeinsätze bewältigen. Dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist – das muss doch sogar dieser Senat erkennen können! Deshalb sage ich: Neueinstellungen jetzt!“, so Purper abschließend.
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