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Zunehmende Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten muss beendet werden!

- GdP fordert gesellschaftliche Ächtung von Straftaten gegen Polizei -

Berlin.

Die „Kleine Anfrage“ (17/11 417) des SPD-Abgeordneten Joschka Langenbrink bestätigt die Wahrnehmung der Gewerkschaft der Polizei (GdP), nach der die Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten weiter zunimmt. „Diesem Trend muss endlich ein Ende gesetzt werden“, sagte der Landesbezirksvorsitzende der GdP, Michael Purper. „996 verletzte Kolleginnen und Kollegen im Jahr 2012, das sind 996 zu viel!“

„Unsere Polizistinnen und Polizisten setzen Tag für Tag ihre Gesundheit für den Staat und seine Bürger von Neuem aufs Spiel. Diese Erhebung belegt einmal mehr das, was wir alle täglich miterleben, sehen oder wovon wir hören: Die Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft steigt dramatisch an und davon sind auch die Staatsorgane mehr und mehr betroffen. Zum Dank für ihren Einsatz erhalten die Beamtinnen und Beamten in Berlin dann die niedrigste Besoldung aller Bundesländer. Und Perspektiven für eine angemessene Wertschätzung durch die Politiker der Stadt? Fehlanzeige. Das mussten die Kolleginnen und Kollegen in den zurückliegenden Tagen wieder bitter erfahren“, so Purper weiter.

Michael Purper forderte eine sofortige Reaktion der Politik. Die verantwortlichen Politiker müssten alle Möglichkeiten nutzen, um ein Umdenken in der Gesellschaft anzustoßen und umzusetzen. „Was wir brauchen, ist eine gesellschaftliche Ächtung von Straftaten gegen Polizistinnen und Polizisten. Die Zeit dafür ist überreif.“
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