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Parkraumbewirtschaftung contra Mordermittlung

GdP fordert neue Ausnahmegenehmigungen für LKA-Mitarbeiter

Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) verlangt die sofortige Verlängerung der Ausnahmegenehmigung im Rahmen der Parkraumbewirtschaftung für 35 Mitarbeiter/-innen des LKA 1. Die letzten Vignetten waren Ende Mai abgelaufen, seitdem müssen die Beamtinnen und Beamten mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, wenn sie kein Knöllchen im Bereich der Keithstraße riskieren wollen.

GdP-Landesbezirksvorsitzender Michael Purper: „Mir ist es völlig unverständlich, dass die Behörden offenbar nicht wissen, wer für die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung zuständig und warum dies für die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen des LKA so wichtig ist. Das Bezirksamt Mitte verweist an das Ordnungsamt und das wiederum an die Verkehrslenkung. Ergebnis: Nichts geschieht und die betroffenen Kolleginnen und Kollegen wissen nicht, wo sie ihre Autos parken sollen, wenn sie in der Nacht einen Einsatz haben, der dann nicht selten bis in die Morgenstunden andauert.“

Michael Purper forderte von den beteiligten Behörden, schnellstens zu reagieren, damit die Kolleginnen und Kollegen – wie es das Land von ihnen erwartet – ganz flexibel zu ihren Einsätzen bei Mord-, Brand-, Kinderpornografie- oder Vergewaltigungsfällen ausrücken können. „Mörder und Totschläger halten sich nun mal nicht an Büroöffnungszeiten!“, so Purper abschließend.
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