Wir brauchen ein tragfähiges Impfkonzept für die Polizei und den AOD
GdP im Austausch mit dem Innensenator
Am Montag haben wir Antwort erhalten, mit ernüchterndem Ergebnis, aber zumindest Aussagen, die wir Euch nicht vorenthalten wollen. Der Innensenator machte deutlich, dass ihm Eure Gesundheit am Herzen liegt, verwies aber zeitgleich auf die Coronavirus-Impfverordnung des Bundes sowie den anhaltenden Lieferengpass, der es ihm unmöglich macht, einen genauen Zeitpunkt zu benennen. Darüber hinaus erwähnte er das bisherige Verfahren im Umfeld von Impfzentren, das aufgrund der eigenwilligen organisatorischen Auslegung mangels transparenter Vorgabe und fehlendem innerbehördlichen Konzept ja durchaus intern zu Meinungsverschiedenheiten geführt hat. Geisel erklärte, dass der Krisenstab Covid-19 der Polizei Berlin gerade intensiv an einer Impfstrategie (siehe MA-Info vom 9. Februar 2021) arbeitet, der PÄD dabei eingebunden werden soll und man im Kontakt mit der Feuerwehr steht. Auch die bezirklichen Ordnungsämter sind gebeten worden, Vorbereitungen auf einen baldigen Impfbeginn zu ergreifen. Abschließend erklärte er, dass er sich auf Senatsebene in Sachen Impfen bis hierhin für die Kolleginnen und Kollegen der Polizei und der Ordnungsämter eingesetzt habe und dies weiter tun möchte.
Wir nehmen ihn beim Wort, werden das weiter im Blick haben und Euch über Entwicklungen informieren. Es ist absolut richtig, zunächst Menschen der Risikogruppen sowie Krankenhaus- und Pflegepersonal mit Impfdosen zu versorgen. Wir sind uns aber auch sicher, dass die Berliner Polizei nicht am unteren Ende der Kette stehen darf und aufgrund der Bedeutung für die sicherheitsrelevante Infrastruktur ebenfalls zeitnah immunisiert werden sollte. Zumal sie wie übrigens auch der AOD einen Berufszweig darstellt, dem es nicht in allen Situationen möglich ist, Sicherheitsabstand zu halten und der aus diversen Gründen einem erhöhten Infektionsrisiko unterliegt. Das gilt auch für die Feuerwehr, die dank des frühen engagierten Auftretens von Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen berechtigterweise mit einem derzeit täglichen Kontingent zwischen 70 und 100 Impfdosen versorgt wird. Mehr als 1.500 Dienstkräfte haben die erste Impfung, mehr als 300 bereits die zweite erhalten.
Wir nehmen ihn beim Wort, werden das weiter im Blick haben und Euch über Entwicklungen informieren. Es ist absolut richtig, zunächst Menschen der Risikogruppen sowie Krankenhaus- und Pflegepersonal mit Impfdosen zu versorgen. Wir sind uns aber auch sicher, dass die Berliner Polizei nicht am unteren Ende der Kette stehen darf und aufgrund der Bedeutung für die sicherheitsrelevante Infrastruktur ebenfalls zeitnah immunisiert werden sollte. Zumal sie wie übrigens auch der AOD einen Berufszweig darstellt, dem es nicht in allen Situationen möglich ist, Sicherheitsabstand zu halten und der aus diversen Gründen einem erhöhten Infektionsrisiko unterliegt. Das gilt auch für die Feuerwehr, die dank des frühen engagierten Auftretens von Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen berechtigterweise mit einem derzeit täglichen Kontingent zwischen 70 und 100 Impfdosen versorgt wird. Mehr als 1.500 Dienstkräfte haben die erste Impfung, mehr als 300 bereits die zweite erhalten.