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Innenminister Schönbohm verkündet Wachenschließungen

Presseerklärung der GdP

Potsdam.

Am heutigen Tag verkündete Innenminister Schönbohm seine Entscheidung zur Schließung von Polizeiwachen. 4 + 2 Wachen werden bis 2007 bzw. 2009 geschlossen. Weitere Wachen stehen längerfristig zur Disposition. Und er bleibt bei seiner Version, dass die Brandenburger Bevölkerung davon nichts spüren werde...

Die Schließung von Polizeiwachen ist die zwangsläufige Folge des von der Landesregierung vehement vorangetriebenen Personalabbaus in der Brandenburger Polizei.

Andreas Schuster, GdP Landesbezirksvorsitzender:

„Der Innenminister hat den Personalabbau lange genug schön geredet. Jetzt musste er mit der traurigen Wahrheit an die Öffentlichkeit treten. Der Bürger würde vom Personalabbau nichts spüren – so seine bisherigen Statements. Und er beschwichtigt die Brandenburger Bevölkerung weiter. Es würde zu keinen Einschränkungen kommen. Die Präsenz auf der Straße würde gewährleistet.“

Die Gewerkschaft der Polizei spricht dagegen Klartext:

Die Schließung von vorerst sechs Polizeiwachen bedeutet:
  • weniger „Grün“ auf der Straße
  • weniger Bürgernähe
  • längere Interventionszeiten der Polizei
  • weniger Sicherheit

Auch der nunmehr ausgesprochene Abbau von 400 Stellen der Kriminalpolizei wird dazu führen, dass in noch mehr Bereichen Kriminalität nicht verfolgt, sondern nur noch verwaltet wird.

Die Gewerkschaft der Polizei fordert die Landesregierung erneut auf, den rasanten Personalabbau in der Polizei zu stoppen. Und sie fordert den Erhalt aller Polizeistandorte in Brandenburg.
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