Zum Inhalt wechseln

25 Jahre GdP Brandenburg

Information

Potsdam.

Für den 10. November 2015 hatte die GdP Brandenburg damalige und heutige Wegbegleiter, Kolleginnen und Kollegen der GdP, Partner sowie Gäste aus Politik und Polizei zu einer kleinen Feier in die Geschäftsstelle in Potsdam eingeladen.

Unter den über 100 Gästen waren aus der Politik Innenminister Karl-Heinz Schröter, die innenpolitischen Sprecher der Grünen, MdL Ursula Nonnemacher, und der Linken, MdL Dr. Hans-Jürgen Scharfenberg, sowie der ehemalige innenpolitische Sprecher der FDP, Hans-Peter Goetz, gekommen. Die Polizeiführung war mit Polizeipräsident, Hans-Jürgen Mörke, Direktor des Zentraldienstes der Polizei, Frank Stolper, Präsident der Fachhochschule der Polizei, Rainer Grieger, u.a.m. vertreten.
Landtagspräsidentin Britta Stark würdigte mit ihrem Grußwort die Rolle der GdP im Land und übermittelte die besten Wünsche für die Zukunft der GdP Brandenburg.

In den Räumen der Geschäftsstelle wurde in familiärer Atmosphäre viel über die „alte Zeit“ und die aktuellen Herausforderungen geredet, an vergangene Aktionen erinnert und viele Geschichten und Anekdoten aus den Anfangsjahren erzählt.

Zu Beginn begrüßte der stellvertretende Landesbezirksvorsitzende Jörg Göhring die Gäste und dankte stellvertretend für den gesamten Landesbezirksvorstand ausdrücklich allen Mitgliedern, die sich ehrenamtlich, sei es in den Kreisgruppen, als Vertrauensleute oder bei der Einsatzbetreuung, für die GdP einsetzen. Dieses ehrenamtliche Engagement sei damals wie heute das Rückgrat unserer Gewerkschaft der Polizei.

Im Anschluss ging der Landesbezirksvorsitzende Andreas Schuster auf Meilensteine der „Erfolgsstory GdP-Brandenburg“ ein.

Beginn der Gewerkschaftsarbeit 1989 waren kleine Zellen, die auf Schreibmaschinen Flugblätter für die Wandzeitung getippt hatten. Schon bald ging es auch um die Aushandlung des ersten Tarifvertrages 1990.

Die Zuweisung von Nordrhein-Westfalen als GdP-Partnerland stellte sich für Brandenburg als Glücksfall heraus. Besonders Klaus Steffenhagen und Frank Richter waren eine große Unterstützung beim Aufbau des Landesbezirks, der sich so frei entwickeln und wachsen konnte. Es wurde nicht versucht, Brandenburg vorgefertigte Strukturen überzustülpen.

1994 fand dann die erste eigenständige Großdemo zur Übernahme des Tarifergebnisses West statt. Viele weiter Demos, unter anderem zur Angleichung der Ostgehälter, der Beibehaltung der Heilfürsorge, gegen Stellenabbau und für die Rettung des Weihnachtsgeldes folgten.

„Es war früher nicht besser, es war anders!“, so fiel das Resümee von Andreas Schuster aus. Die GdP Brandenburg hat viel erreicht; mit Kampfmaßnahmen auf der Straße, aber auch durch unzählige politische Gespräche. Oft habe man gewonnen, mal auch verloren, aber meistens konnten durch ausgehandelte Kompromisse die Interessen der Kolleginnen und Kollegen in viele Entscheidungen mit einfließen.

Auch für die nächsten 25 Jahre seien die Auftragsbücher gut gefüllt. Die Besoldung, in der Brandenburg im Ländervergleich immer noch den vorletzten Platz belegt, die finanzielle und personelle Ausstattung der Polizei und die steigende Belastung der Kolleginnen und Kollegen sind nur einige Herausforderungen, die heute und in Zukunft eine große Rolle spielen.

Die Bewältigung dieser Herausforderungen ist nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen. Gewerkschaft ist nur gemeinsam stark, Funktionärsdenken müsse immer in den Hintergrund rücken. Dabei sei es wichtig, zuversichtlich nach vorn zu blicken und aktiv die Zukunft zu gestalten.

Die Eigenständigkeit des Landesverbandes zu bewahren und wie bisher den „Brandenburger Weg“ zu gehen, so schloss Andreas Schuster, sei der Schlüssel zur Fortsetzung der „Erfolgsstory Brandenburg“.






















In Kürze werden wir im Mitgliederbereich auch Archivbilder aus 25 Jahren GdP Brandenburg online zur Verfügung stellen.

Euer GdP-Team

This link is for the Robots and should not be seen.