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Übernahme des Tarifergebnisses für die Beamten

Forderung an den Ministerpräsidenten

Potsdam.

Die Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes und der DGB haben den Brandenburger Ministerpräsidenten aufgefordert, öffentlich zu erklären, dass es keine Abkoppelung der Beamten bei der Übernahme des letztendlich verhandelten Tarifergebnisses geben wird.

Auszug aus dem Schreiben an den Ministerpräsidenten vom 27. Januar 2009:
    Der DGB und seine Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes fordern Sie ... auf, öffentlich zu erklären, dass es in Brandenburg keine weitere Abkopplung der Beamtinnen und Beamten von den Ergebnissen der Tarifbeschäftigten geben wird und das Land Brandenburg den Tarifabschluss zeit- und inhaltsgleich auf die Beamtinnen und Beamten übertragen wird.
    Argumente zur unsicheren Wirtschaftslage werden die Gewerkschaften nicht akzeptieren, denn neben dem Nachholbedarf in Brandenburg von 1,4% aus der letzten Besoldungsrunde ist die Stärkung der Binnennachfrage ein entscheidender Beitrag zur Lösung der Konjunkturkrise. Der Öffentliche Dienst blickt auf zehn Jahre Reallohnverluste zurück und ein weiteres Öffnen der Schere zur Privatwirtschaft ist nicht erklärbar und unseren Kolleginnen und Kollegen nicht zumutbar.
    Wir fordern Sie daher auf, öffentlich vor Beginn der nächsten Verhandlungsrunde deutlich zu machen, dass es in Brandenburg keinen öffentlichen Dienst erster und zweiter Klasse geben wird.

Euer GdP-Team
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