Zum Inhalt wechseln

Landesweite Einführung des Einsatzmehrzweckstockes gefordert

Schreiben an den neuen Abteilungsleiter Polizei

Potsdam.

Die Gewerkschaft der Polizei Brandenburg fordert die landesweite Einführung des Einsatzmehrzweckstockes. Hierzu wandte sie sich an den neuen Abteilungsleiter Polizei, Herrn Storbeck. Weiterhin stellte sie einen Initiativantrag an den Polizei-Hauptpersonalrat, sich ebenfalls hiefür einzusetzen.

Auszug aus unserem Schreiben vom 05.07.2006:

"In den letzten Jahren ist die Gewaltbereitschaft des polizeilichen Gegenübers ständig gestiegen. Angriffe gegen Polizeibeamte im Einzeldienst als auch in den geschlossenen Einheiten nehmen zu. Bei Demonstrationen und unfriedlich verlaufenden demonstrativen Aktionen ist verstärkt eine Zunahme von Aggressivität und Brutalität bestimmter Personengruppen gegenüber der Polizei festzustellen. Diese Situation verlangt von jedem Polizeibeamten besonderes professionelles Denken und Handeln.

Der Einsatzmehrzweckstock bietet eine Vielzahl von Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten defensiver und offensiver Art. Er soll zur Erfüllung von Einsatzaufgaben geführt und angewendet werden. Er ist besonders geeignet bei Blocktechniken, Schlagtechniken, Festlege-, Aufhebe-, Löse- und Transporttechniken und zur Abwehr von Angriffen aus kurzer Distanz.

Damit erhöht sich die Eigensicherung eines jeden Polizeibeschäftigten.

In der LESE ist der Einsatzmehrzweckstock Mannausstattung. Die Kolleginnen und Kollegen werden nach einem Fortbildungsprogramm aus- und immer wieder fortgebildet (mindestens einmal im Quartal). Wenn unsere Kolleginnen und Kollegen die LESE verlassen, verfügen sie nicht mehr über den Einsatzmehrzweckstock. Auch wird keine Fortbildung mehr durchgeführt. Erworbenes Wissen und Können geht verloren.

Wir bitten Sie zu prüfen, den Einsatzmehrzweckstock für die gesamte Brandenburger Polizei einzuführen und die in der Folge erforderlichen Fortbildungsmaßnahmen zu ermöglichen."


Euer GdP Team
This link is for the Robots and should not be seen.