15. März 2011

Akzeptables Tarifergebnis erkämpft - Jetzt Übernahme des Ergebnisses für die Beamten verhandeln!

Tarifrunde TV-L 2011

Potsdam.

Mit einer Einkommensverbesserung im Volumen von 2,3 Prozent in diesem Jahr und 2,8 Prozent im kommenden Jahr, haben die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes einen Inflationsausgleich erreicht und Reallohnverluste verhindert. Das Ergebnis ist kein Grund zur Euphorie, aber auch kein Grund zum Jammern. Die Gewerkschaft der Polizei fordert die Landesregierung auf, umgehend die Übernahme dieses Tarifergebnisses für die Beamten zu erklären sowie Vereinbarungen zu einer Sonderzuwendung und Ausgleich der fehlenden 1,4 Prozent aus 2008 zu verhandeln.

Mit einer machtvollen Demonstration am 8. März 2011

- siehe Info -

haben die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes auch in Brandenburg einen wichtigen Grundstein für das Erreichen eines letztlich als akzeptabel einzuschätzenden Tarifabschlusses gelegt. Auch und gerade die Beamten der Landesverwaltung; insbesondere die Polizeibeamten und Lehrer; haben sich in diesen Tarifkampf eingebracht und ihre Forderungen bekräftigt.

Innenminister Woidke und Finanzminister Markov begrüßten das Ergebnis für die ca. 20.500 Tarifbeschäftigten des Landes als vernünftig und fair - Pressemeldung des Innenministeriums-. Ihren Worten sollen schnellstmöglich Taten folgen. Die Gewerkschaft der Polizei fordert, den Gleichklang von Beamtenbesoldung und Entgeltordnung für die Tarifbeschäftigten herzustellen.

Dazu gehören:

Übernahme des Tarifergebnisses zeit- und inhaltsgleich für die Beamten
Zahlung einer jährlichen Sonderzuwendung; auch rückwirkend für 2010
Ausgleich der fehlenden 1,4 Prozent aus der Übernahme des Tarifergebnisses von 2006 (2,9 Prozent) für die Beamten im Jahr 2008 (1,5 Prozent)

Ein erstes Gesprächsangebot der Regierungsfraktionen an die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in Brandenburg liegt vor.

Weitere Infos zum Tarifergebnis inkl. des Flyers siehe www.gdp.de

Die aktuelle Entgelttabelle ist zum Download im Mitgliederbereich eingestellt.

Euer Team der GdP Brandenburg