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Gewerkschaft der Polizei sucht Beckstein Nachfolger

München.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) will die Nachfolge Becksteins nicht dem Zufall überlassen. Auf der Internet-Seite der GdP werden Bayerns Polizeibeschäftigte seit heute aufgefordert, ihr Votum abzugeben, wer im September dieses Jahres die Nachfolge Becksteins antreten soll. Die GdP geht davon aus, dass der jetzige Innenminister im Herbst zum Ministerpräsidenten gewählt wird.

Schon seit der Rücktrittsankündigung von Ministerpräsident Stoiber und der quasi Inthronisierung Becksteins, jagen sich die Gerüchte, wer wohl die Nachfolge des trotz Polizeireform beliebten Innenministers antreten wird. Der Franke ist seit 1993 Chef der rund 40.000 Polizeibeschäftigten in Bayern. Damit ist er auch der am längsten amtierende Innenminister der Bundesrepublik. Auf der Homepage der GdP finden sich als mögliche Aspiranten für die Nachfolge Innenstaatssekretär Georg Schmid, Justizministerin Dr. Beate Merk, Fraktionsvorsitzender Joachim Herrmann, Generalsekretär Dr. Markus Söder, Umweltminister Dr. Werner Schnappauf und Innenausschussvorsitzender Dr. Jakob Kreidl. Die Abstimmung im Internet läuft noch bis zum 31. März 2007.

Die Umfrage ist unter folgendem Link im Internet erreichbar:
www.gdpbayern.de

Der Landesvorsitzende der GdP Bayern, Harald Schneider, geht allerdings nicht davon aus, dass sich die CSU in ihrer Entscheidung unbedingt an dem Votum der Polizeibeschäftigten ausrichten wird. „Für uns ist es aber dennoch ein gutes Stimmungsbarometer, wer nach Meinung der Polizeibeschäftigten der neue Innenminister in Bayern werden soll,“ so Harald Schneider. Die GdP hofft, dass Beckstein auch als Ministerpräsident den Anliegen der Polizei in Bayern weiterhin aufgeschlossen gegenüber steht.

Bewußt verzichtet hat die GdP Bayern als Vorschlag auch die Landrätin Dr. Gabriele Pauli aufzunehmen, die sich ja selbst bereits für ein höheres Amt empfohlen hat.
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