Rechenfehler bei der Berechnung des Abstandsgebots

Ursache hierfür ist die Zahlung der Zuschläge für Dienst zu ungünstigen Zeiten (DuZ). Hier wurden die zustehenden Zuschläge als 92,5 % angesehen und um 7,5 % auf folglich 100% angehoben. Dazu kamen dann die 10 € als Unterschiedsbetrag. Bei einer korrekten Rechnung des zustehenden DuZ-Zuschlages anhand der DuZ-fähigen Stunden multipliziert mit dem jeweiligen geltenden Faktor (d. h. 0,77 € für Samstag, 1,28 € für Nachtstunden, 2,72 € für Sonn- und Feiertag) kommt man hier jedoch auf andere Werte, die sich immer im Bereich von ca. 0,15 - 0,40 € im Monat unterscheiden. Das liegt daran, dass die o.g. Zuschläge z. B. für den Sonntag mit 2,72 € aufgerundet sind und der eigentliche Faktor bei der hier angewandten Rechnung tatsächlich dann "nur" bei 2,7156 € liegt und somit nicht korrekt ist. (hat zur Folge, das z. B. bei 10 geleisteten Sonntagstunden so nun 5 Cent fehlen) Diese Feststellung, so das Landesamt für Finanzen wird weitergeleitet, sodass die Software hier angepasst werden muss.

Der betroffene Kollege äußerte in einem Gespräch mit dem stellv. Landesvorsitzenden Torsten Scheller seine Zufriedenheit über das bisher erzielte Beratungsergebnis.

Weniger erfreulich war die Auskunft, dass ein Beamter A 10 keine Abstandszahlung in Höhe von 10 Euro erhalten soll, wenn er im Bruttovergleich gegenüber dem fiktiven Vergleichsbeamten A 9 mit mindestens 1 Cent bis 9,99 Euro im Plus steht. In dieser Frage haben wir mit unserem Kollegen die weitere Vorgehensweise abgestimmt. Über das Ergebnis werden wir zeitnah berichten.

Wir bleiben dran. „100 Prozent für Alle“.