Tarif
Rund 17.000 Gewerkschafter zur Demo in Dresden
Sabine Gerold, Landesvorsitzende der GEW, bekräftigte die Notwendigkeit der aktuellen Proteste. Das Land Sachsen habe für seine Lehrer nie irgendetwas freiwillig hergegeben.
„Deshalb sind die Warnstreiks erforderlich.“ Weiterhin warf sie der Arbeitgeberseite vor, die verschiedenen Berufsgruppen im öffentlichen Dienst gegeneinander ausspielen zu wollen."
„Entweder es gibt ein gutes Verhandlungsergebnis oder es gibt Streik“, drohte Jens Weichelt, der Vorsitzende des Sächsischen Lehrerverbandes.
Sachsens Finanzminister Georg Unland (CDU), der in den Tarifverhandlungen mit am Tisch sitzt, stellte sich den Protesten und verwies auf die noch immer krisengeschüttelten öffentlichen Haushalte. Er verwies auf die Folgen der Wirtschaftskrise, die noch immer nicht überwunden seien. Unland erinnerte zudem daran, dass die Stellen im öffentlichen Dienst im Unterschied zur Privatwirtschaft „krisenfest“ seien. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hätten - anders als viele andere - in der Krise weder ihre Jobs verloren noch Gehalt eingebüßt. „Die Gewerkschaften müssen verstehen, vor welchem Hintergrund wir hier verhandeln“, sagte er. Die Demonstranten ließen das nicht gelten. Sie pfiffen und buhten den Finanzminister aus und drehten ihm den Rücken zu. Sabine Gerold sagte zu den Ausführungen: „ Ich bin maßlos enttäuscht von Unlands Auftritt!“
MB
„Deshalb sind die Warnstreiks erforderlich.“ Weiterhin warf sie der Arbeitgeberseite vor, die verschiedenen Berufsgruppen im öffentlichen Dienst gegeneinander ausspielen zu wollen."
„Entweder es gibt ein gutes Verhandlungsergebnis oder es gibt Streik“, drohte Jens Weichelt, der Vorsitzende des Sächsischen Lehrerverbandes.
Sachsens Finanzminister Georg Unland (CDU), der in den Tarifverhandlungen mit am Tisch sitzt, stellte sich den Protesten und verwies auf die noch immer krisengeschüttelten öffentlichen Haushalte. Er verwies auf die Folgen der Wirtschaftskrise, die noch immer nicht überwunden seien. Unland erinnerte zudem daran, dass die Stellen im öffentlichen Dienst im Unterschied zur Privatwirtschaft „krisenfest“ seien. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hätten - anders als viele andere - in der Krise weder ihre Jobs verloren noch Gehalt eingebüßt. „Die Gewerkschaften müssen verstehen, vor welchem Hintergrund wir hier verhandeln“, sagte er. Die Demonstranten ließen das nicht gelten. Sie pfiffen und buhten den Finanzminister aus und drehten ihm den Rücken zu. Sabine Gerold sagte zu den Ausführungen: „ Ich bin maßlos enttäuscht von Unlands Auftritt!“
MB