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Ein faules Ei ist Nest gelegt

Fachkommissionsbericht

Dresden.

Innenministerium stellt Fachkommissionsbericht zum Personalbedarf der Polizei und eine Gegenstimme vor

Die Gewerkschaft der Polizei Sachsen begrüßt, dass die Kommission zu dem Ergebnis kam, dass wir zur Erfüllung der Aufgaben zu wenig Personal haben. Das wäre allerdings auch ohne Kommission, mit einfacher Nachfrage bei Polizisten, gegangen.

Entscheidend ist, dass das Parlament wissen wollte, wie viel Personal die Polizei zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben jetzt braucht. Stattdessen ermittelt die Kommission, wie viel andere Bundesländer haben, errechnet daraus eine sächsische Vergleichszahl und schätzt ohne jegliche Nachvollziehbarkeit einen Aufschlag, von dem die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass er vom Finanzministerium diktiert ist.

Wir haben jetzt also eine Empfehlung, wie viel Polizei sich Sachsen leisten können sollte. Das ist aber etwas ganz anderes, als das Parlament wissen wollte.

Genau so verdirbt man Polizisten das Vertrauen in die Wirksamkeit demokratischer Prozesse. Man schwadroniert seitenweise über Aufgaben und transformiert diese in keinster Art und Weise in zuzuordnendes Personal.

"Wir teilen die Auffassung des Vorsitzenden des Polizei-Hauptpersonalrates als Kommissionsmitglied und lehnen diese Methode entschieden ab." so Landesvorsitzender Jan Krumlovsky.

Bedauerlich ist, dass der Landespolizeipräsident zugestimmt hat, die Fachinteressen der sächsischen Polizei zu missachten.

Die GdP Sachsen will endlich eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, bei der jeder Bereich die ehrliche Gelegenheit bekommt, seinen Bedarf vorzutragen.

GdP - wir tun was
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