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Sommerfest 2023

"Zukunft braucht Sicherheit"

Dresden.

Unter entspannter und sommerlich warmer Atmosphäre, richteten wir gemeinsam mit 120 geladenen Gästen am 08. Juli das Sommerfest der GdP Sachsen im Elbegarten in Dresden aus.

Schwerpunkt der Veranstaltung lag dabei auf dem Dialog zwischen unseren Partnern aus Polizei und Politik.

Uns war es wichtig, noch enger mit den Verantwortlichen in den Austausch zu treten, um gemeinsam Lösungen für die bestehenden Herausforderungen zu finden. Erstmals waren geladene Medienvertreter ein Teil unserer Gäste, mit der Hoffnung, ihnen durch die Anwesenheit vieler aussagekräftiger Mitglieder einen guten und realistischen Einblick in die Situation der sächsischen Polizei zu geben.

So begann bereits die Festrede von einem unserer langen Wegbegleiter Marko Schiemann (MdL) mit einem eindrucksvollen Einblick in die über 30-jährige Arbeit der GdP Sachsen. Auch unterstützte er in seiner Rede viele der Forderungen der GdP, wie z.B. den Personalzuwachs in der Polizei Sachsen.

Landesvorsitzender Jan Krumlovsky lies es sich dennoch nicht nehmen, im Anschluss darauf aufmerksam zu machen, dass das kürzlich verabschiedete 4. Dienstrechtsänderungsgesetz kein großer Wurf ist und hier für die Kolleginnen und Kollegen nochmals deutlich nachgeschärft werden muss, auch wenn die positive Entwicklung einzelner Punkte wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde.

Ebenso richtete Ministerpräsident Michael Kretschmer seine Worte an die Gäste. Für ihn ist klar: „Ein deutliches Ja zu Gewerkschaftsarbeit“. Diese ist wichtig, um die Probleme gezielt anzusprechen und mit Nachdruck Verbesserungen herbeizuführen. Gerade beim Thema Besoldung sagte er: „Die GdP ist eine ganz starke Kraft, die auch Verantwortung übernimmt. Wir können miteinander sprechen und einen Konsens finden, das wird uns auch bei diesem Thema gelingen.“ Einen selbstkritischen Appell richtete er beim Thema „besser werden“ ins hohe Haus. Politik könne sich so manche Scheibe abschneiden. „Wenn bei der Polizei Einsatznachbereitungen stattfinden, geht es darum besser zu werden und nicht darum den einzelnen an den Pranger zu stellen“.
Er lobte die Polizei als Institution, der die Bürger vertrauen. Unverständnis äußerte er für die Angriffe auf Polizeibeamte, die auch bei einer Veranstaltung in Gießen (Hessen) am gleichen Tag wieder für Verletzte Polizistinnen und Polizisten sorgte.

Am Ende der Redner sprach Bundesvorsitzender Jochen Kopelke und dankte der GdP Sachsen für die herzliche, verlässliche und konstruktive Arbeit weit über die sächsischen Landesgrenzen hinaus. Er lobte das große Netzwerk und Engagement, welches wir in die Landespolitik hinein haben, um diese für die Belange der Polizei auf Trab und am Puls der Zeit zu halten.

Kulturell untermalt wurde die Veranstaltung durch die Band „Um:laut“ aus Heidenau, die noch zu später Stunde viele Gäste zum Mitsingen animierten, sowie die Musikschule Bannewitz e.V., welche stimmgewaltig durchs Programm führten.

Mit zu Gast waren ebenfalls Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa, sowie viele weitere hochrangige Vertreter der Polizei Sachsen.

Natürlich haben wir auch viele Gespräche mit diesen und weiteren Vertretern aus Politik, Polizeiführung und Presse geführt, um unsere Standpunkte zu untermauern. Dabei haben wir auch den neuen Rektor der Hochschule der Sächsischen Polizei, Dirk Benkendorff, begrüßt, welche am Montag seinen ersten Dienst in dieser Funktion antrat und spontan vorbeikam.

Wir möchten noch einmal danke sagen, für den Austausch und freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit. Nur gemeinsam können wir die Polizei weiter nach vorn bringen.

„Zukunft braucht Sicherheit“, so lautete das Motto des diesjährigen Festes. Diese einfachen Worte sind nicht nur daher gesagt, sondern haben für uns tiefgreifende Bedeutung.

Wer zuversichtlich in die Zukunft schauen will, braucht Sicherheit und in diese muss deutlich investiert werden. Unsere Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf Sicherheit und eine gut ausgebildete, leistungsstarke Polizei, die dieses Bedürfnis sicherstellen kann. Dazu bedarf es entsprechender Initiativen der Politik.

Die Kolleginnen und Kollegen, welche die tägliche Arbeit auch im Namen der politischen Akteure verrichten, müssen endlich spüren, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird.

Wir werden gemeinsam weiter für eine moderne und leistungsfähige sächsische Polizei kämpfen. Damit der Traumberuf Vieler auch weiterhin Berufung bleibt.

GdP - wir tun was

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