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Audit

Audit - Was ist das?

1. Audit, was ist das eigentlich?

Immer mehr Unternehmen erkennen, dass eine erfolgreiche Personalpolitik auch die familiäre Situation und die privaten Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu berücksichtigen hat. Verstärkt wird nach tragfähigen Modellen für eine familienbewusste - aber zugleich auch unternehmensgerechte - Personalpolitik gesucht.

Zu diesem Zweck wurde auf Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung das audit berufundfamilie entwickelt, das sich in den vergangenen Jahren als das anerkannte Managementinstrument etabliert hat. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft empfehlen, das audit berufundfamilie zu nutzen.

Das audit berufundfamilie ist das geeignete Instrument für Unternehmen und Institutionen, die neue Angebote einer familienbewussten Personalpolitik schaffen wollen familienbewussten Personalpolitik ein Instrument zur Personalrekrutierung

• denn es begutachtet nicht nur bereits umgesetzte Maßnahmen, sondern zeigt das betriebsindividuelle Entwicklungspotenzial und hilft bei der Realisierung zukünftiger Schritte.

Beim audit berufundfamilie werden unternehmensspezifische Lösungen erarbeitet

• denn es geht nicht um die Umsetzung von gesetzlich vorgeschriebenen, allgemeinverbindlichen Modellen, sondern um das Angebot bedarfsgerechter und praktikabler Maßnahmen.

Mit Hilfe des audit berufundfamilie wird die familienbewusste Personalpolitik zum strategischen Instrument Ihrer Unternehmenspolitik


• denn hier werden nicht isolierte Einzelmaßnahmen geplant, sondern Angebote einer passgenauen Gesamtstrategie realisiert.

2. Handlungsfelder:


Handlungsfeld mit Kurzbeschreibung

1. Arbeitszeit: Maßnahmen flexibler Arbeitszeitgestaltung hinsichtlich Umfang, Zeitpunkt und Abrechnungszeitraum, Freistellungsregelungen etc.
2. Arbeitsorganisation: Bausteine und Methoden (etwa Mitarbeiterbeteiligung oder Teamarbeit) der flexiblen Gestaltung und Verteilung von Arbeitsaufträgen
3. Arbeitsort: Möglichkeiten eines flexiblen Arbeitsortes (etwa zu Hause, im Büro oder auf Reisen) und seine Anbindung an den Betrieb
4. Informations- und Kommunikationspolitik: unternehmensinterne Informations- und Öffentlichkeitsarbeit über familienunterstützende Aktivitäten des Betriebes
5. Führungskompetenz: familienbewusstes Verhalten der Führungskräfte, aktive Unterstützung familienorientierter Vereinbarungen zur Förderung der Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
6. Personalentwicklung: Fortbildungs- und Förderungsmöglichkeiten für Beschäftigte mit Familie, positive Bewertung von Patchwork-Erwerbsbiographien
7. Service für Familien: Versorgungsarrangements für Kinder oder pflegebedürftige Familienangehörige


3. zeitlicher Ablauf:

Antrag bei der Landesfrauenkonferenz der GdP im November 2005

Gespräch mit dem Innenminister und Vertreterinnen der GdP Landesfrauengruppe am 21.12.2005

- Bejahung des Audits für die Polizei RPL

- Schreiben des ISM an Behörden und Einrichtungen, Inhalt: Planung des Audits für die Polizei, Ablauf

- Strategieworkshop am 31.08.2006 in Ludwigshafen; hier Leiter der Behörden und Einrichtungen, Vertreter des ISM und Hauptpersonalrat

- dazwischen 5 Qualitätsworkshops in den einzelnen Präsidien (5 Stück in RPL); je ca. 20 Personen

- Auditierungsworkshop am 25.09.2006 in Mainz; hier TeilnehmerInnen aus jeder Behörde und Einrichtung

- Zielvereinbarung am 24.10.2007 durch Abteilungsleiter im ISM unterzeichnet

- Gespräch am 12.06.2007 mit Laux im ISM: Vortragen der Anliegen der Landesfrauengruppe

- Offizielle Verleihung am 19. 06. 2007 in Berlin

- zur Umsetzung wurde eine Arbeitsgruppe zusammengerufen, die sich mit dem Aufbau einer Internetplattform beschäftigt, die 12.06. 2007 erstmalig zusammenkam


4. weitere informative Internetseiten:

-www.familie.dgb.de/projekt/tolls. (familienpolitischer Werkzeugkoffer, d.h. Argumente fürs Audit)
-www.beruf-und-familie.de (offizielle Homepage der Hertie-Stiftung)
-www.ism.rlp.de (Seite des ISM Rheinland-Pfalz, dort auf der linken Seite Link zum Audit)



5. bereits zertifizierte Unternehmen in Deutschland

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, deutscher Gewerkschaftsbund, Hessische Staatskanzlei, Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz, Fachhochschulen Mainz, Koblenz, Ludwigshafen, Auswärtiges Amt, BASF AG, Boehringer Ingelheim GmbH & Co. KG, EON Ruhrgas AG, AOL Deutschland GmbH & Co. KG, Siemens AG Erlangen, AOK-Die Gesundheitskasse in Hessen, Dresdner Bank AG, HUK-Coburg Versicherungsgruppe, Sparkasse Köln-Bonn


Stefanie Loth


Re-Auditierung der Polizei Rheinland-Pfalz

Re-Auditierung Unterlagen Stand Sept. 2009