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Informationen für Seniorinnen und Senioren

Aufruf zum Warnstreik am Montag, den 04.12.2023 in Mainz

Mainz.

10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr fordern die Gewerkschaften sowie die 1:1 Übernahme des Ergebnisses auf die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde legten die Arbeitgeber kein Angebot vor und zeigen somit die geringe Wertschätzung, die sie ihren Beschäftigten entgegenbringen. Um den Druck zu erhöhen, ruft die GdP vor der dritten Runde am 07. und 08.12.2023 zu einem Warnstreik nach Mainz auf.

Treffpunkt ist bis 11.00 Uhr im Streiklokal „Im Alten Postlager“ in der Mombacher Straße 11-15.
Um 11.00 Uhr startet der Demo-Zug zum Münsterplatz, wo um 12.00 Uhr die Kundgebung stattfindet. Die Rückfahrt ist gegen 13.30 Uhr vorgesehen.

Um die Verpflegung kümmern sich die Bezirksgruppen. Setzt euch mit euren Kreis- oder Bezirksgruppen in Verbindung. Dort erhaltet ihr weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung.

Da nicht nur die Tarifbeschäftigten betroffen sind, sondern auch die Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger, sind alle Mitglieder aufgefordert, Solidarität zu zeigen und sich an der Aktion zu beteiligen. Niemand sonst erstreitet höhere Entgelte und Besoldungen als die Gewerkschaften. Freiwillig zahlt der Arbeitgeber oder der Dienstherr nichts aus seinem Schatzkästchen. Dies gilt auch für die Pensionärinnen und Pensionäre. Und selbst die Rentnerinnen und Rentner profitieren von hohen Tarifabschlüssen bei der Erhöhung der Rente. Alle sind betroffen und alle sind gefordert, den Druck lautstark auf die Straße zu bringen.

Ein starkes Argument, sich zu beteiligen, liefert am Rande einer Vorstandssitzung in Berlin unser Bundesseniorenvorsitzender Ewald Gerk: „Wir fordern die Tarifparteien auf, von dem bisherigen Verhandlungsprocedere Abstand zu nehmen und das Verhandlungsergebnis der TVöD Bund- und Kommunen inhalts- und wirkungsgleich zu übernehmen. Die derzeitige weltpolitische Lage fordert die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im besonderen Maße. Die Polizistinnen und Polizisten sind Tag und Nacht im Einsatz, um die unzähligen Demonstrationen zu begleiten. Die stetig steigende Zahl der aktionsbegleitenden Straftaten sind zu erfassen und zu bearbeiten, oder die besonders gefährdeten Objekte zu schützen. Die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst tun das menschenmögliche, um die Einsatzbereitschaft der Polizei zu erhalten. Die von den Bürgerinnen und Bürgern und insbesondere von den Politikern ständig beklagten langen Bearbeitungszeiten in den Asylverfahren und den begleitenden Tätigkeiten werden von motivierten und engagierten öffentlich Beschäftigten geleistet. Unter den Bedingungen und Belastungen, die der Öffentliche Dienst zu tragen hat, bleiben bei den Kolleginnen und Kollegen nachhaltig negative Spuren. Deshalb versteht niemand das Tarifgebaren der öffentlichen Arbeitgeber. „Sorgen Sie für nachhaltige und angemessene Anerkennung der Beschäftigten und übertragen Sie den Tarifabschluss der TVöD inhalts- und wirkungsgleich auf die Tarifbeschäftigten, die Beamtinnen und Beamten und die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger.“ sagte Ewald Gerk.

Diesen Worten schließen wir uns als rheinland-pfälzischer Landesseniorenvorstand an.
Zusammen zahlt sich aus
Wir freuen uns, euch am 04.12.23 in Mainz zu sehen!



Eurer Landesseniorenvorstand