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Der Unmut ist groß

Die Beschäftigten gehen am 4. Dezember auf die Straße

Mainz.

Kunz: „Wir halten den Laden am Laufen und wenn es darauf ankommt, sind wir ein Kostenfaktor! Unsere Ansage an die öffentlichen Arbeitgeber: so geht das nicht!”

In Vorbereitung auf den kommenden Warnstreik am 4. Dezember 2023, um 11:00 Uhr in Mainz äußert sich die Gewerkschaft der Polizei und zeigt sich kämpferisch.

Landeschefin Sabrina Kunz findet deutliche Worte: “Wir Beschäftigten halten das gesellschaftliche Leben am Laufen. Und was machen die öffentlichen Arbeitgeber? Sie lehnen die Forderung der Gewerkschaften direkt zu Beginn ab. Was wir davon halten, werden wir am kommenden Montag und in den nächsten Wochen deutlich zum Ausdruck bringen. Seit Jahren hören wir uns die lobenden Worte von Wertschätzung und Anerkennung an und was liefern die öffentlichen Arbeitgeber ab, wenn es darauf ankommt? Erst einmal gar nichts...! Es geht nur um Kosten. Den Arbeitgebern sage ich: Sie sind in Regierungsverantwortung, weil die Menschen Ihnen Ihr Vertrauen geschenkt haben. Diese Menschen sind auch die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Unsere Erwartung ist, dass wir angemessen, fair und gerecht entlohnt werden. ”

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) macht mit dieser Aktion unmissverständlich klar, dass unserem Angebot von der Arbeitgeberseite gefolgt werden muss. Die Forderungen liegen auf dem Tisch: eine Erhöhung um 10,5%, mindestens aber 500€ bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Und mindestens 200€ für die Auszubildenden. Weiter gehört die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf die Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger zu unseren Forderungen in dieser Tarifverhandlungsrunde.