Tarifrunde 2017
GdP Berlin ruft am Valentinstag zum ganztägigen Warnstreik auf
Am 14. Februar gemeinsam auf die Straße für mehr Lohn
Lobeshymnen auf gute Arbeit reichen nicht
„Seit Jahren hören wir von politischer Seite Lobeshymnen auf unsere gute und zuverlässige Arbeit. Sie sind nichts wert, wenn sich das nicht endlich auch spürbar in unserem Geldbeutel widerspiegelt“, sagt GdP-Vorstand und Landesstreikleiter Uwe Kurzke. Aus diesem Grund fordert die Gewerkschaft der Polizei 6 Prozent mehr Gehalt für die Tarifbeschäftigten, 90 Euro monatlich mehr für Auszubildende sowie ihre verbindliche Übernahme und mehr Urlaub. Darüber hinaus spricht sich die GdP für eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung der Ergebnisse auf die Beamtinnen und Beamten sowie auf die Versorgungsempfängerinnen und -empfänger aus
Die Zeit ist gekommen
Der GdP-Vorstand sieht die Zeit gekommen, um den Verhandlungsführern der TdL deutlich zu zeigen, dass die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Land Berlin endlich ein tragfähiges Angebot zum Beginn der 3. Runde der Tarifverhandlungen erwarten. „Je mehr Leute sich klar und deutlich zu unseren Forderungen bekennen und öffentlich dafür eintreten, umso größer wird der Druck auf diejenigen, die über uns entscheiden“, so Kurzke. Ausdrücklich ruft er alle Mitglieder aus dem Tarifbereich beim Land Berlin und den nachgeordneten Behörden zu einem ganztägigen Warnstreik am 14. Februar 2017 auf. Die Streikenden versammeln sich etwa ab 9:30 Uhr auf dem Alexanderplatz, wo sie ihre Streikkarte erhalten. Voraussichtlich gegen 10:00 Uhr soll sich ein Demonstrationszug in Richtung Brandenburger Tor bzw. Pariser Platz bewegen. Ab circa 11 Uhr ist eine Kundgebung vorgesehen.