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Auslagerung der Ausbildung 2. Dienstjahr in die Bundesbreitschaftspolizeiabteilungen – Arbeitstagung in Hilden

Vertreter der Kreisgruppen aus dem Bereich der Bundespolizeiakademie und der Bundesbereitschaftspolizei trafen sich unter der Leitung von Rüdiger Maas und Heinz Selzner im GdP Mutterhaus in Hilden zu einer Arbeitstagung. Grundsätzlich war man sich darüber einig, dass von einer längerfristigen Unterstützung der Bundesbereitschaftspolizei bei der Ausbildung des mittleren Polizeivollzugsdienstes auszugehen ist. Daraus resultierend ist eine […]

Vertreter der Kreisgruppen aus dem Bereich der Bundespolizeiakademie und der Bundesbereitschaftspolizei trafen sich unter der Leitung von Rüdiger Maas und Heinz Selzner im GdP Mutterhaus in Hilden zu einer Arbeitstagung.

Grundsätzlich war man sich darüber einig, dass von einer längerfristigen Unterstützung der Bundesbereitschaftspolizei bei der Ausbildung des mittleren Polizeivollzugsdienstes auszugehen ist. Daraus resultierend ist eine Intensivierung der Zusammenarbeit auf Kreis- und Direktionsgruppenebene zwingend erforderlich.

Nach intensiver Diskussion wurden einige grundsätzliche Forderungen entwickelt:

Das Management zur Bewältigung der besonderen Herausforderungen durch die erhöhten Einstellungszahlen muss verbessert werden. Kompetenzen müssen klar sein, Handlungs- und Entscheidungsabläufe müssen stark beschleunigt werden.

Die Stärke der Bundespolizei/BGS war zwar immer das Improvisieren. Das darf aber nicht zur Einrichtung „dauerhafter Provisorien“ führen.

Erforderliche finanzielle Mittel müssen rechtzeitig zur Verfügung stehen.
Wenn die Einstellungszahlen erhöht werden, hat dies auch Folgen für das Personal, das rund um die Ausbildung gebraucht wird. Hier sind Stellen für den Tarifbereich und Planstellen für die Verwaltung einzurichten. Und zwar dauerhaft, weil die erhöhten Einstellungszahlen für viele Jahre gelten sollen.

Liegenschaften müssen zur Verfügung gestellt werden.
Bereits in diesem Jahr werden die Kapazitätsgrenzen in den AFZ und den Abteilungen erreicht. Schon jetzt müssen alle zusammenrücken. Mehr geht nicht mehr. Vorhandene Liegenschaften beispielsweise in Blumberg und Bad Düben sollten zügig ertüchtigt werden, neue Kapazitäten müssen geschaffen werden. Und zwar schneller als üblich.

Aus- und Fortbildungsstätten müssen ausreichend zur Verfügung stehen.
Bereits jetzt ist in vielen Abteilungen Aus- und Fortbildung nur noch unzureichend möglich. Darunter leiden sowohl die Einsatzkräfte als auch die Anwärter. Wenn hier keine Abhilfe geschaffen wird, drohen Qualitätsverluste in Einsatz und bei der Ausbildung. Hier müssen umgehend vorhandene Einrichtungen in Schuss gebracht und weitere Einrichtungen angemietet werden.

Persönliche Ausstattung für die Auszubildenden.
Auch hier ist sicherzustellen, dass zu Beginn des Vorbereitungsdienstes alle Anwärter vollzählig ausgestattet werden. Wenn das jetzt schon nicht immer klappt, steht Schlimmes zu befürchten. Das darf einfach nicht sein.

Die Zusammenarbeit der zuständigen Personalvertretungen ist ebenfalls ins Auge gefasst worden. In der gleichen Woche haben sich Vertreter der beiden Gesamtpersonalräte getroffen und konkrete Handlungsoptionen abgestimmt.

Unterm Strich bleibt aus Sicht der Teilnehmer festzustellen: die Arbeitstagung hat sich vor allem deshalb gelohnt, weil man die Problemstellungen, die sich durch die Einstellungsoffensive der Bundespolizei ergeben, auch aus Sicht der jeweiligen anderen Kreisgruppe besser versteht. Dies ist wichtig für das gemeinsame zielstrebige Herangehen an Problemlösungen. Und Probleme gibt es wahrlich genug.

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