Festnahme von RAF-Mitglied Daniela Klette
Fahndungserfolg nur durch intensive Zusammenarbeit ermöglicht
- Trotz des großen Fahndungsdrucks konnten bislang allerdings nicht alle gesuchten RAF-Täter gefasst werden. Der GdP-Vorsitzende macht dafür auch die heimliche Unterstützung der Terroristen durch die linke Szene verantwortlich. „Die RAF-Mitglieder galten nicht nur in der Hochzeit ihrer Terroranschläge in den 1970er- und den 1980er Jahren in der linksextremen Szene als Helden, sondern sie werden von ihr zum Teil bis heute verehrt. Trotz der von der RAF verübten brutalen Mordserie. Deshalb müssen wir auch die Unterstützerszene in den
Blick nehmen“, fordert Kopelke.
Der GdP-Vorsitzende kritisiert, dass bis heute in der linksextremen Szene Gewalt als scheinbar legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung angesehen wird. „Dagegen muss der Rechtsstaat vorgehen, auch wenn die größte Gefahr für unsere Gesellschaft heute nicht von Links, sondern von rechtsextremen Gruppen und von islamistischen Gefährdern ausgeht“, betont Kopelke. „Beide Gefahren darf man nicht gegeneinander ausspielen. Aber das heißt nicht, dass wir die Gewaltverherrlichung von links tolerieren dürfen.“