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Gemeinsame Presseerklärung von ver.di, GEW und GdP

GdP Berlin: 13.000 Landesbeschäftigte setzen ein Zeichen für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen

Berlin.

Am Tag vor der 3. Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst (TV-L) sind 13.000 Landesbeschäftigte dem Aufruf der Gewerkschaften ver.di, GEW und GdP gefolgt und haben ein deutliches Zeichen an die Arbeitgeber gesetzt. Die Gewerkschaften fordern ein Gehaltsplus von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten, eine Stadtstaatenzulage von 300 Euro sowie die Übernahme von Verbesserungen für den Sozial- und Erziehungsdienst aus dem TVöD und Verhandlungen über einen Tarifvertrag für die studentischen Beschäftigten.

Am frühen Morgen versammelten sich die Streikenden am Ernst-Reuter-Platz, von dem es in Richtung Bristol Hotel (Kudamm, Ecke Fasanenstraße) ging, wo zeitgleich die Arbeits- und Sozialminister der Länder konferieren. Vor Ort fand folgerichtig auch die zentrale Kundgebung statt, auf der die Gewerkschaftsvertretenden ihre Forderungen lautstark und unter dem Jubel aller Anwesenden kundtaten.

„Noch immer haben die Arbeitgeber kein Angebot vorlegt. Mit ihrer fehlenden Bereitschaft, zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen, lassen die Länder uns keine andere Wahl, als den Druck mit diesem zweitägigen Warnstreik massiv zu erhöhen. Wir rufen unsere Mitglieder auf, auch am morgigen 7. Dezember in Potsdam zu demonstrieren und den Arbeitgebern zu zeigen, dass wir uns nicht abspeisen lassen werden“, erklärte Andrea Kühnemann, ver.di Landesleiterin Berlin-Brandenburg.

Sara Ziegler, Tarifvorstand der GEW BERLIN sagte: „Die neuen PISA-Ergebnisse zeigen, wie schlecht es um die Bildung in Deutschland steht. Schulen und Kitas müssen viel auffangen und sind dabei selbst am Limit. Den Fachkräftemangel bekommen wir nur in den Griff, wenn die Arbeit im öffentlichen Dienst attraktiv entlohnt wird.“ An die Eltern gerichtet sagte Ziegler: „Wir wissen, dass die Streiks eine Belastung sind! Bitte richten Sie Ihre Forderungen nach guter Bildung auch an den Senat, damit die Arbeitgeber endlich ein Angebot vorlegen.“

„Spätestens mit dem Beschluss des Verwaltungsgerichts sollte jeder erkannt haben, dass die Hauptstadtzulage ein Ritt auf der Rasierklinge ist und keine Zukunft hat, weil sie Beamte und Tarifbeschäftigte, Besoldungs- und Entgeltgruppen spaltet. Wir leisten alle gemeinsam tagtäglich Unglaubliches für diese Stadt und verdienen es, dass wir uns hier auch noch Wohnraum, Essen und Strom leisten können. Um den Anforderungen der Hauptstadt gerecht zu werden, brauchen wir die Stadtstaatenzulage für alle Beschäftigten“, so die GdP-Landesvize Kerstin Philipp abschließend.
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