Zum Inhalt wechseln

Nächste pro-palästinensische Demo-Großlage – Hauptstadtpolizei an ihren Grenzen

GdP-Berlin: „Der Zenit ist überstiegen. Wir schaffen das nicht mehr aus eigenen Saft“

Berlin.

Mit Blick auf die pro-palästinensische Großversammlungslage am morgigen Samstag schlägt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Alarm. Die Belastung der Kolleginnen und Kollegen hat seit Wochen den Zenit überstiegen, Menschen werden reihenweise und dauerhaft in den Dienst gerufen, Regeldienste nicht mehr entsprechend aufgestellt. Mit Blick auf morgen sowie die nächsten Wochen fordert die GdP signifikante Unterstützung aus Bund und Ländern.

„Wir stehen vor einem weiteren Großeinsatz, für den wieder alles in den Dienst alarmiert wurde, was noch laufen kann. In den Stäben müssen Leute unglaublich komplexe Einsatzlagen organisieren. Unsere Bereitschaftspolizei ist längst eine Dauerbelastungspolizei, bei der selbst geschützte Freie Wochenenden keine Wertigkeit mehr haben. Wir rufen alle fünf Alarmhundertschaften auf, die wiederum Lücken auf den Abschnitten reißen. Dafür müssen dort Menschen aus dem Frei in den Dienst, um Regeldienste, wie den Funkwagen besetzen zu können. Hinzu kommen die noch mal erhöhte Objektschutzmaßnahmen, die durch den Bereich ZOS längst nicht mehr allein gestemmt werden können. Deshalb sitzen mittlerweile Präventionsbeauftragte und Kontaktbereichsbeamte auf dem Bock oder stehen vor Schutzobjekten statt ihrer eigentlichen Aufgabe nach zu kommen. Wir müssen auch mal darüber diskutieren, in welchen Strukturen hier Einsatzlagen geplant werden. Die Großdemo am Samstag steht seit Längerem fest und hier wird wiederholt keine zwei Tage vorher angefangen, Menschen zu alarmieren, die auch Familien haben. Da braucht niemand etwas über Vereinbarkeit und Sozialleben zu erzählen. Klar, es ist unsere Berufung und normal, auch mal außerhalb des Plans in den Dienst zu gehen, aber mittlerweile ist genau das kein Ausnahme-, sondern längst Normalzustand. Der Zenit ist seit Wochen überschritten, unsere Kolleginnen und Kollegen bluten mental und körperlich aus. Wir schaffen das nicht aus eigenem Saft und brauchen nicht nur für dieses Wochenende, sondern auch für den 9. und 18. November sowie bei kurzfristig auftretenden Großlagen signifikante Unterstützung von Bund und Ländern. Für diesen Samstag wird aus der pro-palästinensischen Szene bundesweit mobilisiert, das muss auch für die Polizeien gelten“, so Landeschef Stephan Weh am Freitag.
This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen.