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Aktuelle Lage der Polizei in Hamburg beim Fußball

GdP HH: Auch die Vereine sind beim Erlebnis Stadion gefordert Fussballarenen sind keine rechtsfreien Räume!

Hamburg.

Gewalt gegen Einsatzkräfte, Kritik am Polizeihandeln, Demos im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt und mehr: Eine Stellungnahme der GdP Hamburg zur aktuellen Situation der Polizei in Hamburg.

Es ist immer wieder zu beobachten, dass das öffentliche Bild der Polizei gerade im Zeitalter sozialer Medien u.a. auch von Handy Videoausschnitten falsch geprägt wird. Auch das verbreitete Video von den Auseinandersetzungen im Millerntorstadion setzt erst dort an, wo die Polizei bereits agiert. Oftmals werden nur Ausschnitte eines Einsatzgeschehens gezeigt und es wird bewertet, ohne die Gesamtumstände zu kennen. Immer wieder unter derartiger Beobachtung der Kritik ausgesetzt zu sein, ist für die Kolleginnen und Kollegen durchaus belastend, erklärte der GdP Landesvize Lars Osburg. Bilder wie aus dem Stadion am vergangenen Wochenende kann man nicht der Polizei anlasten. Osburg betonte, dass es Aufgabe der gesamten Gesellschaft sei, die Demokratie und das friedliche Miteinander zu schützen und zu stärken. Die Polizei allein kann die Probleme nicht lösen. Sie ist nicht "der Sozialarbeiter der Nation". Dafür reicht auch das Personal nicht aus.

Um Missverständnissen vorzubeugen muss aber auch klar und deutlich gesagt werden, dass es nur ein kleiner Teil der Fans ist, der an den Spieltagen für Probleme ursächlich ist und die gegnerischen Fans, aber eben auch die Polizei, zum Feinbild erklärt. Wenn die Vereine das „Erlebnis Stadion“ gewährleisten wollen, müssen gerade auch sie als Veranstalter dafür sorgen, dass es stimmungsvoll aber friedlich bleibt.

Die GdP fordert auch, sich die baulichen Gegebenheiten in den Stadien endlich nachhaltig anzusehen. Jeder Einlass verfügt über sogenannte Vereinzelungsanlagen, um den Druck aus der Masse der einströmenden Fans zu nehmen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Gästefans zu spät eintreffen oder versuchen, einen derart großen Druck aufzubauen, um die Kontrollen auszuhebeln und auch Pyrotechnik ins Stadion zu schmuggeln. Die Vereinzelungsan lagen beim FC St. Pauli wurden bereits genauso von der GdP Hamburg kritisiert, wie auch die Ausstattung der Toilettenanlage. Zerstörte Toiletten wurden in der Vergangenheit als Wurfgeschosse gegen Polizeikräfte eingesetzt. Eine Ausstattung der Toiletten wie an Raststätten wurde vom FC St. Pauli seinerzeit aus Kostengründen abgelehnt.

Wir fordern die Vereine auf, sich endlich ihrer Verantwortung für das Erlebnis Stadion zu stellen und nicht immer von der eigenen Verantwortung abzulenken, indem auf die Poli zei gezeigt wird. Die Polizei agiert sehr professionell. Würden die Vereine sich ihrer Verantwortung stellen, müsste die Polizei seltener eingreifen.
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