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Zur Polizeilichen Kriminalstatistik für Niedersachsen:

GdP Niedersachsen: Zielgerichtete Präventionsarbeit und weitere Stärkung der Polizei erforderlich

Hannover.

Anlässlich der heute veröffentlichten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für Niedersachsen lobt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die effiziente Arbeit der Polizei. Gleichzeitig warnt sie vor der nahenden Belastungsgrenze und fordert verstärkte präventive Maßnahmen sowie eine Stärkung der Polizei, sowohl auf Ebene der Ausstattung als auch personell.

Die heute veröffentlichte PKS für Niedersachsen zeigt ein gemischtes Bild: Eine hohe Aufklärungsquote bei weiter steigenden Fallzahlen verdeutlicht die effiziente und erfolgreiche Arbeit der niedersächsischen Polizei. Gleichzeitig sind die Zahlen ein Indiz dafür, dass die Belastungsgrenze näher rückt.

In Bezug auf die Daten zu Straftaten, bei denen Polizeibeschäftigte als Opfer geführt werden, zeigt sich die GdP zwar erfreut, dass die Anzahl nicht weiter angestiegen ist. Dennoch bewertet sie die Zahl von über 10.000 Opfern als besorgniserregend hoch. Als alarmierend betrachtet die GdP zudem den Anstieg der Fälle von Kinder- und Jugendkriminalität sowie der nicht-deutschen Täterinnen und Täter. Ein weiterer beunruhigender Trend ist der Anstieg der Messerangriffe.

Kevin Komolka, Landesvorsitzender der GdP: “Insgesamt zeigen die Zahlen, dass Kriminalitätsbekämpfung nicht allein darin bestehen kann, dass die Polizei im Nachhinein ermittelt. Die Gesellschaft ist als Ganzes gefordert, etwa um Kinder und Jugendliche nicht auf die schiefe Bahn gleiten zu lassen. Genauso müssen nicht-deutsche Mitmenschen einen festen Platz in der Gesellschaft finden und ein Zugehörigkeitsgefühl entwickeln können, was erfahrungsgemäß das Risiko deutlich senkt, straffällig zu werden. Auch bedarf es gesetzlicher Regelungen wie mehr Messerverbotszonen, die der Polizei die Möglichkeit geben, an entsprechenden Orten anlassunbezogen zu kontrollieren und damit präventiv tätig zu werden. Gleichzeitig gilt es zu bedenken, dass mehr Kontrollen auch eine erhöhte Belastung für unsere Einsatzkräfte bedeutet. Seitens der Justiz braucht es schnelle Entscheidungen, um zum Beispiel bei Messerangriffen deutlich zu zeigen, welche Konsequenzen diese Taten haben.”

Komolka verdeutlicht, dass eine Stärkung der Niedersächsischen Polizei auch auf personeller Ebene weiterhin gefordert ist. Angesichts steigender Fallzahlen, neuer Kriminalitätsfelder und der hohen Aggression gegen Einsatzkräfte ist es unerlässlich, dass die Landesregierung die Polizeikräfte ausreichend unterstützt und ihnen die nötigen Ressourcen zur Verfügung stellt.
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