18. Februar 2022

Startschuss für die OpE Flex

GdP Saarland fordert bessere Karrieremöglichkeiten und eine Erschwerniszulage für die OpE

Saarbrücken.

Durch das Inkrafttreten der sog. OpE Flex werden die derzeitigen OpE-Standorte geringfügig aus dem Bestandspersonal heraus aufpersonalisiert. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Saarland, mahnt an, dass durch dieses Mehr an Personal die großen Personalprobleme der saarländischen Polizei ebenso wenig gelöst werden wie die eigentlichen Probleme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der OpE. Eine vom Dienstherrn enorm abverlangte Flexibilität hinsichtlich der Dienstplangestaltung und fehlende Dienstposten sind Stressfaktoren, die in der Vergangenheit zu einer hohen Unzufriedenheit sowie Fluktuation in der Einheit führten.

Der Landesvorsitzende der GdP, David Maaß, hierzu: „Es ist wichtig und richtig, dass der Innenminister die sechs Standorte aufpersonalisiert. Mir ist hinreichend bekannt, dass die Dienstzeiten der OpE nur schwierig mit einem geordneten Familienleben in Einklang zu bringen sind. Kurzfristige Dienstplanänderungen und etliche Wochenenddienste führen dazu, dass die Attraktivität dieser Einheit schnell gesunken ist. Hinzu kommt, dass pro Standort nur ein Dienstposten zur Verfügung steht, wodurch Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten in der OpE stark reglementiert sind. Wir fordern vom Dienstherrn, dass zusätzliche nach A 12 bewertete Dienstposten in den OpE-Standorten geschaffen werden und die enorme Flexibilität mit einer Erschwerniszulage honoriert wird. Meine Kolleginnen und Kollegen gewährleisten nicht nur Sicherheit – sie verdienen sie auch!“