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Zweite Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes der Länder zu Ende gegangen

GdP-Vize Klemmer: Blockade der Arbeitgeber nicht hinzunehmen

GdP-Tarifchef René Klemmer bei der zweiten Tarifrunde. Foto: Jungeblodt
GdP-Tarifchef René Klemmer bei der zweiten Tarifrunde. Foto: Jungeblodt
Berlin./Potsdam.

Die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes der Länder ist ohne Angebot der Arbeitgeberseite beendet worden. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kritisiert das Verhalten der Arbeitgeber als unhaltbar. GdP-Tarifexperte und stellvertretender Bundesvorsitzender, René Klemmer äußerte sich nach den Gesprächen am Freitag in Potsdam empört: „Die weltfremde Argumentation der Arbeitgeberseite ist ernüchternd.“

Klemmer unterstrich: „Die Hoffnung der Gewerkschaften aus der Auftaktrunde Ende Oktober, dass konstruktive Gespräche auch zu ernstzunehmenden Verhandlungen führen würden, hat sich nicht bestätigt.“ Die Blockadehaltung der Arbeitgeber unter der Leitung von Hamburgs Finanzsenator Dr. Andreas Dressel zu allen Themen sei unverständlich und nicht zu akzeptieren, so der Gewerkschafter. Wertschätzung und Anerkennung der Leistungen der Tarifbeschäftigten in den Ländern sehe anders aus. Unseren Kolleginnen und Kollegen stehe das Wasser bis zum Hals, sagte Klemmer.

Die Rituale der letzten Jahrzehnte bleiben trotz neuer Verhandlungsführung erhalten. Ein Armutszeugnis, mahnt das für Tarifpolitik zuständige Mitglied des Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstandes. „Wir haben ein konkretes Angebot erwartet und nichts bekommen.“ Den Gewerkschaften bleibe nach diesen Tarifgesprächen nichts anderes übrig als den Druck auf den Straßen zu erhöhen.

Die nächste und dritte Tarifrunde findet am 07. und 08. Dezember in Potsdam statt.

Vor dem Verhandlungsort brachten am Donnerstag mehrere hundert Demonstrierende ihre Forderungen lautstark zum Ausdruck.

Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten für die Tarifbeschäftigten in den Ländern. Für die Auszubildenden möchten die Gewerkschaften 200 Euro sowie die unbefristete Übernahme in Vollzeit direkt nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung durchsetzen. Für die Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger fordert die GdP die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung.

Eindrücke aus der zweiten Tarifrunde

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