Zum Inhalt wechseln

Beschäftigte besser schützen

GdP und EVG veröffentlichen Forderungspapier

GdP-Vize Sven Hüber beim Bundeskongress der EVG. Foto: EVG.
GdP-Vize Sven Hüber beim Bundeskongress der EVG. Foto: EVG.
Berlin.

Die Zahlen sind besorgniserregend: 41 Prozent der Beschäftigten im Verkehrssektor werden mindestens einmal im Jahr Opfer von Gewalt. Und die Dunkelfeld ist riesig. Denn knapp 70 Prozent der Übergriffe werden gar nicht erst gemeldet oder angezeigt. Das ergab jüngst eine Studie des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nimmt das nicht hin und reagiert gemeinsam mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mit einem Forderungspapier.

GdP-Vize Sven Hüber und EVG-Bundesvorsitzender Martin Burkert beim Bundeskongress der EVG. Foto: EVG.
GdP-Vize Sven Hüber und EVG-Bundesvorsitzender Martin Burkert beim Bundeskongress der EVG. Foto: EVG.
Darin werden unter anderem eine verbesserte personelle Ausstattung der Polizei des Bundes und der Länder, mehr Investitionen in die von Polizei und Bahnsicherheitsbeschäftigten genutzten Räumlichkeiten sowie beschleunigte Strafverfahren durch bundesweite Schwerpunktstaatsanwaltschaften verlangt. Gleiches gilt für eine erhöhte Präsenz und bessere Ausstattung des Sicherheitspersonals sowie eine Doppelbesetzung der Züge mit Begleitpersonal. Außerdem wird verlangt, dass Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamte den Nah- und Fernverkehr kostenfrei nutzen können.

Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Sven Hüber sagt: „Wenn jemand im Dienst verletzt wird, ist das kein Privatvergnügen, sondern das geht uns alle an.“ Und er appelliert an Betroffene: „Anzeigen, anzeigen, anzeigen. Denn nur so bekommen wir die notwendigen Informationen, um Bahnhöfe als gefährliche Orte zu identifizieren und daraus geeignete Maßnahmen abzuleiten.“ Für Hüber, der auch stellvertretender Vorsitzender des GdP-Bezirks Bundespolizei | Zoll ist, „muss es richtig weh tun, wenn jemand eine Zugbegleiterin beschimpft. Geld ist in unserer Gesellschaft ein Hebel, und wenn der erste für eine Beleidigung 3000 Euro bezahlt hat, dann spricht sich das rum."

Die GdP ist aus zweierlei Gründen mit dem Thema Gewalt konfrontiert. Zum einen werden Polizistinnen und Polizisten immer wieder Opfer von Angriffen. Zum anderen ist die Bundespolizei für die Sicherheit in Zügen und auf Bahnhöfen zuständig.
This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen.