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GdP zu Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Hitze

Husgen: Polizei braucht größere Arbeitsflexibilität bei Hitze

Foto: Corri Seizinger/stock.adobe.com
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Dresden/Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht den Dienstherrn in der Pflicht, während hoher Temperaturen einen entsprechenden Arbeitsschutz zu gewährleisten. „Meine Kolleginnen und Kollegen bei der Polizei sind bei Wind und Wetter im Einsatz. Der Dienstherr muss seine Leute vor der Hitze schützen“, sagte Hagen Husgen, im Geschäftsführenden Bundesvorstand zuständiges Mitglied für Arbeits- und Gesundheitsschutz am Dienstag in Dresden.

Die Hitze sei vor allem ein Problem der Tagesschicht, stellte der Gewerkschafter fest. Unter den aktuellen klimatischen Bedingungen sei ein höheres Maß an Arbeitsflexibilität für die Kolleginnen und Kollegen eine große Entlastung. „In der Praxis kann das bedeuten, die Kernarbeitszeit nach vorne zu verlagern“, sagte Husgen. Kürzere Früh- und Spätschichten bei vollem Zeitausgleich seien ebenso denkbar. „Die grundsätzliche Arbeitsgestaltung muss mit Blick auf Arbeitsort, Arbeitsgestaltung und Arbeitszeit entsprechend priorisiert werden.“ Als Vorgesetzter habe man viele Möglichkeiten, um die Leute von der Hitze zu entlasten.

„Für die Kolleginnen und Kollegen in operativen Einheiten muss der Dienstherr Sonnencreme, -brillen und kalte Getränke – auch auf dem Streifenwagen – vorhalten. Für die Arbeit auf dem Wasser empfiehlt sich die Anschaffung von Sonnenschutzhüten.“ Auch dürfe man den Wärmeschutz in Büros nicht außer Acht lassen, unterstrich der Gewerkschafter. „Die Sommer werden mit jedem Jahr heißer. Der Dienstherr muss sich langfristig auch in diesem Punkt Gedanken zur Baugestaltung polizeilicher Liegenschaften machen.“

Überdies unterstützt die GdP die Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes, während der Sommermonate regelmäßige Hitzegefährdungsbeurteilungen durch den Arbeitgeber erstellen zu lassen. „Entsprechende Beurteilungen sind dringend notwendig, um den Kolleginnen und Kollegen einen bedarfsgerechten Schutz anbieten zu können. Das sollte längst eine Selbstverständlichkeit sein“, betonte der Gewerkschafter.

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