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Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrats

Startklar - Deutscher Frauenrat mit neuem Vorstand und zahlreichen Vorhaben

Ein Erfahrungsbericht von Anke Leetsch (GdP-Frauengruppe Sachsen-Anhalt)

Foto: privat
DGB-Delegierte auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrats.
Berlin.

Für mich als Neue im Vorstand der Frauengruppe der GdP, hier in Sachsen-Anhalt, als Neue in der Delegiertengruppe des DGB und als Neue im Deutschen Frauenrat war die Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrats Mitte Juni mit der Wahl eines neuen Vorstands und einem Festakt zum 70. Jubiläum ein sehr spannendes Wochenende mit tollen Begegnungen, Eindrücken und Erfahrungen. Ich war erstaunt, welch großes Spektrum an Frauengruppen hier in Deutschland existiert, wie viele gemeinsame, aber noch weitaus mehr verschiedene Interessen im Deutschen Frauenrat ihren Dachverband finden. Dementsprechend war auch die Bandbreite der geführten Diskussionen und der beschlossenen Anträge. Genügend Zeit, um sich kennen zu lernen, auszutauschen und zu diskutieren, gab es auch.

Vorabend der DGB-Frauen

Um einen Überblick über die Versammlung, deren Ablauf, ihre Themen, über die Wahlordnung und Kandidatinnen zu erhalten, gab es für uns Delegierte der DGB-Frauen bereits am Vorabend der Veranstaltung ein Treffen unter der Regie von Silke Raab (DGB). Auch die Kandidatinnen des DGB für den Vorstand des Deutschen Frauenrats, Anja Weusthoff als stellvertretende Vorsitzende und Annika Wünsche als Verantwortliche für europäische und internationale Gleichstellungspolitik, stellten sich, ihre Arbeit und Ziele vor. Schon in diesem Kreis gab es ein herzliches Wiedersehen der gestandenen Gewerkschaftsfrauen sowie eine nette Aufnahme der neuen Delegierten.

Volles Programm

Zeitstrahl: 70 Jahre Deutscher Frauenrat. Foto: Anke Leetsch
Pünktlich um 9 Uhr eröffnete die Vorsitzende Dr. Beate von Miquel die Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrates, der die Bundesfrauenministerin Lisa Paus mit einem Grußwort folgte. Ein sehr interessantes Programm sollte mich anschließend erwarten. Neben der Wahl des Vorstandes und der Änderung der Geschäftsordnung verabschiedete die Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrats 16 Anträge und erneuerte damit das politische Programm des Verbandes. Die Anträge decken ein breites Themenspektrum ab, von der geschlechtersensiblen Klima-, Wohnungs- und Rüstungspolitik über den Arbeitsschutz bis hin zur Gesundheitsvorsoge. Beschlossen wurden auch zwei Resolutionen zu Frauen in Fluchtsituationen: „Ukrainische Frauen als Akteurinnen des Widerstands, Wiederaufbaus und Friedens unterstützen“ und „Not der Frauen in Afghanistan nicht vergessen“.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde auch das 70. Jubiläum des Deutschen Frauenrates gefeiert. Dazu gab es einen Zeitstrahl an der Wand des Versammlungssaals, der durch die anwesenden Mitglieder sehr rege mit Meilensteilen von Errungenschaften von den einzelnen Frauenverbänden, von der Frauenbewegung und des Deutschen Frauenrates, aber auch mit deren Zielen und Zukunftsarbeit befüllt wurde.

Von Silke Raab rekrutiert unterstützte ich als Gruppenfotografin auf der zweitägigen Veranstaltung – ihr gefielen meine Bilder, die ich im bestehenden Chat der DGB-Delegierten postete. Durch meine Tätigkeit als Kriminaltechnikerin und durch mein Hobby als Fotografin erhielt ich Lehrgänge und Einblicke in die Welt der Fotografie und machte mit Freude für den DGB in der Mitgliederversammlung eine Menge Bilder.

Mehr Informationen zur Mitgliederversammlung unter: https://www.frauenrat.de/rueckblick-auf-unsere-mitgliederversammlung/

Wer ist der Deutsche Frauenrat?

Als Neubeginn der Frauenbewegung in Deutschland wurde der Deutsche Frauenrat im Jahr 1951 gegründet. 1969 wurde daraus der „Deutsche Frauenrat – Bundesvereinigung deutscher Frauenverbände und Frauengruppen gemischter Verbände e. V.“. Das Kerninteresse richtet der Deutsche Frauenrat politisch auf die Bundesregierung und den Bundestag. In Arbeitsgruppen von Ministerien und Fachausschüssen, durch Stellungnahmen und bei parlamentarischen Anhörungen bringen seine Vertreterinnen frauen- und gleichstellungspolitische Positionen ein.

Aktuell zählt der Dachverband insgesamt 59 Mitgliedsverbände, darunter auch der DGB mit seinen Mitgliedsgewerkschaften. Sitz der Geschäftsstelle des Deutschen Frauenrats ist seit 2001 Berlin. Von dort aus unterstützen hauptamtliche Mitarbeiterinnen die Arbeit des ehrenamtlichen Vorstandes. Der Deutsche Frauenrat ist überdies Mitgründer und aktives Mitglied der Europäischen Frauenlobby in Brüssel. Als Nichtregierungsorganisation hat er zudem besonderen Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der UN.
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