Tarifrunde 2013
GdP: Spürbare Einkommenserhöhung und Sicherung des Jahresurlaubs erstritten
Witthaut: "Leider ist es nicht gelungen, die Diskriminierung der Lehrer durch das Besoldungsdiktat der öffentlichen Arbeitgeber, insbesondere in den neuen Bundesländern, zu beseitigen und einen Einstieg in einen bundesweiten Tarifvertrag für die angestellten Lehrer zu schaffen. Unsere Kolleginnen und Kollegen werden sie nach wie vor in diesem Kampf unterstützen."
GdP-Bundesvorsitzender Bernhard Witthaut kündigte den Lehrern die weitere Unterstützung seiner Organisation an. Links im Bild, verdi-Bundesvorsitzender Frank Bsirske; rechts: GEW-Vorstand Ilse Schaad. Foto: Rüdiger Holecek
Die erzielten Einkommenserhöhungen von 2,65 Prozent ab 1. Januar 2013 und noch einmal 2,95 Prozent ab 1. Januar 2014 wertete der GdP-Vorsitzende als notwendigen Schritt, um eine weitere Abkoppelung der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder von der allgemeinen Einkommensentwicklung zu verhindern und als ein deutliches Signal für die nächste Tarifrunde für Bund und Kommunen im kommenden Jahr.
Download: Flyer zum Tarifabschluss
Kerstin Philipp, stellvertretende Bundesvorsitzende und für die Tarifpolitik im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand zuständig: "Besonders stolz sind wir darauf, dass wir das Anliegen der Beschäftigten, eine Einschränkung des Jahresurlaubs zu verhindern, erfüllen konnten. Das ist neben der Einkommenserhöhung die richtige Antwort auf die steigende Arbeitsbelastung im öffentlichen Dienst. Auch freue ich mich besonders über die erstrittenen Verbesserungen für die Auszubildenden. Das gilt sowohl für die Anhebung der Vergütung, aber auch besonders für die Sicherung ihrer beruflichen Perspektiven durch die erzielte Übernahmeregelung."
Pressekonferenz zum Tarifabschluss: Jens Bullerjahn, Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) mit seiner Bewertung des Abschlusses. (v. l.) ver.di-Bundesvorsitzender Frank Birske, GdP-Bundesvorsitzender Bernhard Witthaut und Ilse Schaad, GEW. Foto: Rüdiger Holecek