GdP unterstützt Ruf nach bundesweitem Alkoholverbot in Bussen und Bahnen – Mehr Kontrollpersonal gefordert
Richter: Vollzugsdefizit würde Alkoholverbot unterlaufen
Die häufige Abwesenheit von Begleitpersonal, vor allem in S- und U-Bahnen, provoziere, so Richter, bei zahlreichen Fahrgästen ein ungutes Gefühl. Nicht jeder traue sich einen Mitreisenden anzusprechen, wenn er sich durch dessen Bier, Döner- oder Burger-Konsum belästigt oder durch die Lautstärke seiner Kopfhörer und Handy-Telefonate gestört fühle. Laut und aggressiv auftretende Personen könnten Mitreisende zudem stark einschüchtern und verängstigen. Der stellvertretende GdP-Vorsitzende: „Ein installierter Hilfeknopf hilft da den meisten nur wenig. Ein geschulter Schaffner dagegen fungiert als Ansprechpartner und kann sich entwickelnde Konfliktsituationen schon im Entstehen erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen.“
Mitfahrendes Begleitpersonal senke zudem teure Vandalismus-Schäden, deren Reparaturkosten von den Verkehrsunternehmen an ihre Fahrgäste über höhere Ticketpreise weitergegeben würden, sagte Richter.
Mitfahrendes Begleitpersonal senke zudem teure Vandalismus-Schäden, deren Reparaturkosten von den Verkehrsunternehmen an ihre Fahrgäste über höhere Ticketpreise weitergegeben würden, sagte Richter.