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GdP Rheinland-Pfalz veranstaltet Gesundheitsforum

Mainz.

Das Einsetzen fürfaire und gesunde Arbeitsbedingungen ist GdP-Kerngeschäft.

Loth: „Arbeit gibt es genug bei der Polizei, und sie ist oft psychisch und physisch fordernd. Deshalb müssen die Arbeitsbedingungen stetig verbessert werden.“

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßt heute in den Räumlichkeiten des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik (PP ELT) sowohl den rheinland-pfälzischen Innenminister Michael Ebling, der auch die Schirmherrschaft übernommen hat, als auch eine Vielzahl von Führungskräften aus dem Ministerium des Inneren und den Behörden.

Anlass ist die Arbeitssituation der Beschäftigten der Polizei in Rheinland-Pfalz. Erholungszeiten werden unterbrochen, z.B. zum Auffüllen der Schichten im WSD. Die ständige Vorgangslast bei den Ermittelnden, Einsätze in geschlossenen Einheiten mit schwerer Körperschutzausstattung, koordinierte Zugriffe von Spezialeinheiten unter Hochstress, tägliche Routinestreifenfahrten en masse, die aber plötzlich brenzlig werden können und dann, eine zunehmende Anzahl von körperlichen An-und Übergriffen auf die operativen Kräfte. Für das Jahr 2022 lag die Zahl der Taten Gewalt gegen Polizeibeamt/-innen bei durchschnittlich acht Fällen pro Tag in RLP.

Und ganz viel Bildschirmarbeit, im Büro oder zu Hause im Homeoffice. Der PC ist aus nahezu keinem Arbeitsbereich mehr wegzudenken. Und deshalb gibt es viel zu beachten an den Arbeitsplätzen in der Polizei.

Eingebettet in ein Jahresprogramm an vielfältigen Angeboten um in Bewegung zu sein, hat die im Vorstand der GdP für Gesundheit zuständige Verena Schäfer zusammen mit Stefan Engel und dem Fachausschuss Gesundheit heute ein vielfältiges Angebot vorbereitet. Dafür ist die Örtlichkeit, das PP ELT, mit den verschiedenen Sportstätten mehr als geeignet. Und das nicht nur, weil der Gesamtpersonalrat des PP ELT mit dem Projekt „Alles in Balance – so arbeiten wir morgen“, das mit dem Innovationspreis des DGB gekürt wurde, zusammen mit der Behördenleitung gezeigt hat, worauf es ankommt.

Gewerkschaftliche Forderung neben der persönlichen Verhaltensprävention ist die Verhältnisprävention. Die Polizei braucht mutige Lösungen, um Belastungen zu reduzieren und die Zukunft der Arbeit aushaltbar zugestalten.

Wir fordern daher als GdP Gesundheitstraining für alle Mitarbeitenden, Basis-Dienstsport nach individuellen Interessen und spezialisierten Dienstsport zum Tragen schwerer Schutzausstattungen. Dafür müssen natürlich auch die richtigen Trainingsmöglichkeiten her.

Weiterer Punkt ist unsere Wochenarbeitszeit, wie viel wollen wir arbeiten? Und wie will es der Nachwuchs? 41 % der 14-29jährigen sind bereit zu kündigen, wenn sie das Leben nicht mehr genießen können. Der Wunsch nach einer 4-Tage-Woche wird aber generationsübergreifend formuliert . Aus unserer Sicht ist es höchste Zeit dort anzufangen, wo wissenschaftlich nachweisbar belastende Dienstzeiten vorliegen. Und noch den letzten Schritt hin zur 35 Stunden Woche für den WSD zu tun, der ja unstreitig so bewertet ist.

„Der Arbeitsschutz ist aus gutem Grund gesetzlich vorgeschrieben und die Polizei ist gut beraten, eine gut durchdachte Arbeitsschutzorganisation vorzuhalten. Technische, organisatorische oder persönliche Maßnahmen, Beschaffungen, resultierend aus den gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilungen sind oft teuer und es muss Vorsorge getroffen werden,“ wiederholt die Landesvorsitzende Stefanie Loth.
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