2. Ordentliche Landeskonferenz des DGB Saar
Eugen Roth als DGB-Chef wiedergewählt
Roth (48) ist seit 1998 DGB-Chef im Saarland, kam zuvor von der Gewerkschaft der Polizei (GdP).
In seinen mündlichen Ausführungen zum Geschäftsbericht sprach sich Roth unter anderem gegen einen so genannten "Auslaufbergbau" aus. Auf rund eine
Milliarde Euro bezifferte er die Summe, die durch den Bergbau jährlich ins Saarland fließe. Roth wörtlich: "Ich weiß, dass dieses Land ohne diese
Wertschöpfung nicht leben kann". Angesichts sinkender Netto-Löhne, einer dramatischen Abnahme sozialversicherungspflichtiger Jobs sowie der starken
Zunahme von Mini-Jobs im Saarland äußerte Roth Verständnis für die Leidtragenden von Bergschäden, hob jedoch hervor, dass einem Saarland ohne
Bergbau "der Hahn zugedreht" werde. Auch Dietmar Muscheid, Vorsitzender des DGB-Bezirks West (Saarland und Rheinland-Pfalz), kritisierte die Politik der saarländischen Landesregierung: "Mit Schulschließungen und Auslaufbergbau ist diese Landesregeierung auf dem besten Weg, aus dem Saarland einen lahmen Gaul zu machen", so Muscheid.
Die stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende Ursula Engelen-Kefer sprach sich als Gastrednerin für die Einführung von Mindestlöhnen aus, "um nach unten endlich eine Haltelinie zu ziehen". Die Lohnforderung der IG Metall nach fünf Prozent Erhöhung bezeichnete sie als richtig. Einem solchen Kontrapunkt "müssten weitere folgen", so Engelen-Kefer.
Das Motto der Konferenz lautete "Die Würde des Menschen ist unser Maßstab", analog zum DGB-Mai-Motto 2006: ""Deine Würde ist unser Maßstab".
Der älteste Delegierte war 78 Jahre alt, die jüngste Delegierte 23 Jahre. Der Altersdurchschnitt der KonferenzteilnehmerInnen betrug 47 Jahre. Neu im DGB-Landesvorstand ist Karlheinz Ditz (IG BAU)
In seinen mündlichen Ausführungen zum Geschäftsbericht sprach sich Roth unter anderem gegen einen so genannten "Auslaufbergbau" aus. Auf rund eine
Milliarde Euro bezifferte er die Summe, die durch den Bergbau jährlich ins Saarland fließe. Roth wörtlich: "Ich weiß, dass dieses Land ohne diese
Wertschöpfung nicht leben kann". Angesichts sinkender Netto-Löhne, einer dramatischen Abnahme sozialversicherungspflichtiger Jobs sowie der starken
Zunahme von Mini-Jobs im Saarland äußerte Roth Verständnis für die Leidtragenden von Bergschäden, hob jedoch hervor, dass einem Saarland ohne
Bergbau "der Hahn zugedreht" werde. Auch Dietmar Muscheid, Vorsitzender des DGB-Bezirks West (Saarland und Rheinland-Pfalz), kritisierte die Politik der saarländischen Landesregierung: "Mit Schulschließungen und Auslaufbergbau ist diese Landesregeierung auf dem besten Weg, aus dem Saarland einen lahmen Gaul zu machen", so Muscheid.
Die stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende Ursula Engelen-Kefer sprach sich als Gastrednerin für die Einführung von Mindestlöhnen aus, "um nach unten endlich eine Haltelinie zu ziehen". Die Lohnforderung der IG Metall nach fünf Prozent Erhöhung bezeichnete sie als richtig. Einem solchen Kontrapunkt "müssten weitere folgen", so Engelen-Kefer.
Das Motto der Konferenz lautete "Die Würde des Menschen ist unser Maßstab", analog zum DGB-Mai-Motto 2006: ""Deine Würde ist unser Maßstab".
Der älteste Delegierte war 78 Jahre alt, die jüngste Delegierte 23 Jahre. Der Altersdurchschnitt der KonferenzteilnehmerInnen betrug 47 Jahre. Neu im DGB-Landesvorstand ist Karlheinz Ditz (IG BAU)