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Pressererklärung

Innenminister über das Ziel hinaus geschossen...

Stellungnahme der GdP zum Gesetzesvorhaben

Magdeburg.

Die GdP weist die Kritik der fehlenden Praxisnähe der Ausbildung an der Fachhochschule der Polizei zurück. Die bundeseinheitliche Aufteilung von 24 Monaten theoretischer und 12 Monaten praktischer Ausbildung haben sich offensichtlich bewährt.

Mit dem „polizeilichen Handlungstraining“ als Bestandteil der theoretischen Ausbildung sind weitere Elemente mit deutlichem Praxisbezug vorhanden, die bundesweit Beachtung gefunden haben und sogar in einigen Fachhochschulen der Polizei Bestandteil der Ausbildung geworden sind.

Offensichtlich hätte sich der Innenminister besser über die Inhalte des Studiums an der FHS informieren sollen.

Die GdP hält an ihrer Einschätzung fest, dass es für den Polizeidienst geradezu typisch ist, dass aus vordergründig unbedeutenden Vorgängen in Sekundenschnelle Vorgänge entstehen können, deren Bewältigung ein Höchstmass an theoretischem Wissen und praktischem Können sowie sozialer Kompetenz verlangt und die FHS genau dieser Anforderung an die Aus- und Fortbildung der Polizeibeamten seit vielen Jahren gerecht wird.

Die GdP erwartet, dass die Landesregierung den Gesetzentwurf zurückzieht und eine breite, ergebnisoffene Diskussion über die Ausbildungsinhalte und die Weiterentwicklung der FHS unter Beteiligung der Behörden und Einrichtungen der Polizei und der GdP, als Interessenvertreter der Beschäftigten geführt wird.

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