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Randale im Osten – Medien schweigen!!

Erneute Gewaltexzesse so genannter Fußballfans in den Oberligen , u.a. in Halberstadt, erregen mal wieder die Gemüter.

Nein, wir als GdP werden uns damit nicht abfinden.

Magdeburg.

Zwickau, Neustrelitz, Halberstadt – Ausschreitungen, Spielunterbrechungen, Spielabbruch, der letzte Spieltag der Saison hatte noch einmal alles zu bieten. In Halberstadt wurde die Aufstiegsfeier von schlimmen Gewaltausbrüchen sächsischer Fußballfans überschattet. Bei aller Euphorie über den geschafften Aufstieg Halberstadts, blieb jedoch zumindest in Sachsen-Anhalt eins auf der Strecke. Die Medien nahmen, bewusst oder unbewusst, kaum Kenntnis von den Gewalttaten gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Keine Berichterstattung, keine Reaktion seitens der politischen Entscheidungsträger.

Sind wir soweit das wir kapitulieren? Hat sich die Gewalt in und um Fußballstadien mittlerweile eingebürgert? Haben wir uns damit abgefunden, dass Polizeibeamte, wie Freiwild mit Gehwegplatten beworfen werden, gezielt mit Pyrotechnik attackiert werden und u.a. mit Knalltrauma in die Klinik müssen?
Nein, wir als GdP werden uns damit nicht abfinden. Wir werden es nicht zulassen, dass die Medien in eine Kultur des Schweigens verfallen. Auch wenn es vielleicht nicht ins Bild der Aufstiegsfeierlichkeiten passte, so muss doch entsprechend darüber berichtet werden. Die Vorfälle müssen in aller Deutlichkeit angesprochen und ausgewertet werden.

Sachsens Innenminister schlägt Alarm. Er fordert runde Tische, die sächsischen Vereine sollen sich von den Gewalttätern distanzieren etc.! Ehrlich gesagt, kann ich diese Art von Nachbereitung und Konsequenzen nicht mehr hören. Die Beamtinnen und Beamten sind Wochenende für Wochenende der massiven und teils brutalen Gewalt ausgesetzt und unsere Volksvertreter reden und reden und reden.

Wir drehen uns im Kreis. Wann werden die Verantwortlichen endlich wach? Gewalt gegen Polizeibeamte muss endlich gesellschaftlich geächtet werden. Und mehr noch, sie muss von den Gerichten mit entsprechenden Strafen bedacht werden. Es ist an der Zeit auch mal die vorhandenen Strafrahmen auszuschöpfen. So wichtig wie es für die Vereine und ihr Umfeld vielleicht sein kann, den Kolleginnen und Kollegen vor Ort nützen keine Zusammenkünfte von Vorstand, Verwaltungs- und Ehrenrat, in denen die Vorfälle bedauert werden, langjährige Stadionverbote gefordert werden und die persönliche Regressnahme der Täter angekündigt wird.

GS

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